Politik

UN fordert weltweite Steuer auf Kohlenstoffdioxid-Emissionen

Lesezeit: 1 min
29.05.2019 17:01
Die Vereinten Nationen wollen eine weltweite Steuer auf die Emission von Kohlenstoffdioxid einführen.
UN fordert weltweite Steuer auf Kohlenstoffdioxid-Emissionen
Am CO2-Tag im vergangenen März haben die Menschen in Deutschland ihre im Klimaabkommen angedachte Jahresmenge Kohlendioxid bereits ausgestoßen. (Foto: Zukunft Erdgas)
Foto: Thomas Meinicke

Mehr zum Thema:  
Klima > UN > Steuern >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Klima  
UN  
Steuern  

UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat sich für die Einführung einer CO2-Steuer ausgesprochen. Damit die Menschen die Erhebung akzeptierten, müssten sie an anderer Stelle entlastet werden, sagte er der Süddeutschen Zeitung.

"Wenn wir den Menschen jetzt sagen, ihr sollt noch mehr Steuern zahlen, werden sie das ablehnen", sagte Guterres. "Aber wenn wir zum Beispiel die Einkommenssteuer senken und als Ausgleich eine Kohlenstoff-Steuer erheben, hätte niemand weniger Geld in der Tasche."

Guterres erklärte, die Vereinten Nationen wollten in der Klimadebatte die Führungsrolle übernehmen. Es handele sich um das bestimmende Thema dieser Zeit, "und hat absolute Priorität".

In Deutschland ist die Einführung einer Abgabe auf das klimaschädliche Kohlendioxid umstritten. SPD und Union haben bisher keine einheitliche Position gefunden. Deutschland hat die im Vergleich der OECD-Staaten mit fast 50 Prozent der Bruttoeinkommen zweithöchste Steuer- und Abgabenlast.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Klima > UN > Steuern >

DWN
Finanzen
Finanzen Die EZB: Spezialist für die Vernichtung von Vermögen

Die EZB und alle anderen Zentralbanken richten seit der Finanzkrise 2008 ein Unheil nach dem anderen an, das stets mit der Vernichtung von...

DWN
Politik
Politik Nato schickt bis zu 300.000 Soldaten an Grenze zu Russland

In den kommenden Monaten will die Nato bis zu 300.000 Soldaten an der Grenze zu Russland stationieren. Doch dies ist mit hohen Kosten für...

DWN
Politik
Politik EU und Deutschland beenden Streit um Verbrenner

Auch nach 2035 können in der EU neue Verbrenner zugelassen werden, wenn man sie nur mit „klimaneutralem“ E-Fuel betanken kann. Das...

DWN
Politik
Politik Der wahre Grund für den Abschwung in der Baubranche

Die Baubranche wird von einem kräftigen Abschwung erfasst. Eine der wichtigsten Ursachen – vielleicht die wichtigste – für die Krise...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brasilien ignoriert Energiewende, sieht Zukunft im Erdöl

Brasiliens staatlicher Ölkonzern Petrobras schert sich nicht um die globale Energiewende und wäre CEO Prates zufolge auch gern der letzte...

DWN
Finanzen
Finanzen Kredit-Krise: Drama um Credit Suisse wird zum „Alptraum“ für Europas Banken

Die nicht ohne Kollateralschäden abgelaufene Abwicklung der stark angeschlagenen Schweizer Großbank hat die Finanzmärkte aufgewühlt. Es...

DWN
Finanzen
Finanzen Märkte in Europa: Bank-Aktien stehen unter Druck

Die Aktien von Finanzinstituten standen am Freitag europaweit unter Druck