Politik

Europa: Bevölkerung lehnt mehr wirtschaftliche Integration ab

Die Europäer glauben nicht mehr an die wirtschaftlichen Vorteile der EU. Eine Umfrage zeigt, dass nur noch ein Drittel glaubt, die EU hätte ihrem Land wirtschaftlich geholfen. Bei den Deutschen geben noch die meisten an, die EU hätte ihrer Wirtschaft geholfen.
29.05.2012 10:45
Lesezeit: 1 min

Nur jeder dritte Europäer glaubt, die wirtschaftliche Zusammenarbeit in der Europäischen Union hätte Vorteile für sein Land gebracht. Dies zeigt eine Umfrage des US-amerikanischen Thinktanks Pew Research Center.

Dabei wurden rund 8.000 Menschen in Frankreich, Deutschland, Spanien, Itlaien, Griechenland, Großbritannien Polen und Tschechien befragt. Die Befragung zeigte eine wachsende Ablehnung gegenüber mehr Integration und einer zunehmenden Abgabe von Souveränität der Nationalstaaten an die EU.

Den EU-Institutionen wird immer weniger zugetraut, die aktuelle Krise bewältigen zu können. Wissenschaftler sprechen von einer „ausgewachsenen Vertrauenskrise“ in der der EU.

Die Deutschen glauben am stärksten daran, dass die EU ihrer Wirtschaft Vorteile gebracht hat. Beinahe 60 Prozent der befragten Deutschen gaben an, die wirtschaftliche Integration durch die EU hätte die wirtschaftliche Situation im Land verbessert.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...