Deutschland

Schlecker am Ende: 13.000 Mitarbeiter verlieren Arbeitsplatz

Lesezeit: 1 min
01.06.2012 14:43
Nun ist es offiziell, der Drogermiemarkt Schlecker wird endgültig abgewickelt. Der Gläubigerausschuss hat das Angebot des amerikanischen Finanzinvestors abgelehnt. Mehr als 13.200 Mitarbeiter werden ihre Kündigung erhalten.
Schlecker am Ende: 13.000 Mitarbeiter verlieren Arbeitsplatz

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Am Freitagnachmittag teilte Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz den Betriebsräten des Konzerns mit, dass die Gläubiger des insolventen Drogermiemarktes für die Abwicklung des Unternehmens gestimmt haben. Der Gläubigerausschuss habe das Angebot des amerikanischen Finanzinvestors Cerberus abgelehnt. Verdi wollte bis zuletzt weiter verhandeln, aber den Gläubigern reichte das Angebot nicht. "Die Angebote waren nicht akzeptabel, weil sie deutlich unter einer Zerschlagung lagen", so Arndt Geiwitz.

Nun wird Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz Schlecker in Einzelteilen verkaufen. Mehr als 13.200 Mitarbeiter werden ihre Kündigung erhalten. "Ich bedaure diese Entscheidung im Hinblick auf die vielen, zum Teil langjährigen Schlecker-Mitarbeiter sehr, die jetzt ihren Arbeitsplatz verlieren." Seit des Insolvenzantrages Schleckers im Januar wurden bereits 10.000 Arbeitnehmer entlassen. Fast die Hälfte klagt bereits dagegen.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...