Politik

Putsch droht: Ägyptisches Militär besetzt Staatsfernsehen

Das ägyptische Militär hat kurz vor Ablauf des Ultimatums an Präsident Mohammed Mursi den Staatssender in Kairo besetzt. Auf den Straßen sind gepanzerte Fahrzeuge aufgefahren. Ein Militärputsch droht.
03.07.2013 16:21
Lesezeit: 1 min

Die Lage in Ägypten spitzt sich weiter zu. Das ägyptische Militär hat in Kairo das Gebäude des Staatssenders besetzt. Die Mitarbeiter des Senders wurden aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Gepanzerte Fahrzeuge und Einheiten des ägyptischen Militärs sind vor dem Gebäude aufgefahren.

Zuvor wurden alle Geldinstitute des Landes geschlossen. Damit folgten die Geschäftsbanken einer Anordnung der ägyptischen Zentralbank, berichtet Haberturk.

General Abdel Fattah al-Sisi sagte am vergangenen Montag, dass die landesweiten Aufstände in Ägypten ein „beispielloser Ausdruck des Volkswillens“ seien. Sollte die Regierung um Präsident Mohammed Mursi nicht binnen 48 Stunden den Forderungen des Volkes entsprochen haben, wolle das Militär einschreiten. Das Ultimatum wird am Mittwoch gegen 16.30 Uhr ablaufen.

Am Dienstagabend versicherte Abdel Fattah al-Sisi, das Militär sei sogar bereits, für das ägyptische Volk zu sterben (hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
download.macromedia.com] bgcolor="#FFFFFF">admin.brightcove.com"] />c.brightcove.com] />www.macromedia.com] />
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Immobilien
Immobilien Gebäudeenergiegesetz: Milliardenprojekt für 1,4 Billionen Euro – hohe Belastung, unklare Wirkung, politisches Chaos
14.07.2025

Die kommende Gebäudesanierung in Deutschland kostet laut Studie rund 1,4 Billionen Euro. Ziel ist eine Reduktion der CO₂-Emissionen im...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...