Politik

Kriegsgefahr: Obama erwägt Militärschlag gegen Syrien

Lesezeit: 1 min
19.07.2013 02:51
Washington prüft ernsthaft eine militärische Aktion in Syrien. Der US-Senat verlangt ein entschlossenes Vorgehen gegen das Assad-Regime. Generalstabschef Martin Dempsey sagte bei einer Anhörung im Senat, dass die Entscheidung zum Militärschlag von Präsident Obama getroffen werde.
Kriegsgefahr: Obama erwägt Militärschlag gegen Syrien

Mehr zum Thema:  
Syrien > USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Syrien  
USA  

Ein US-Militärschlag gegen Syrien rückt offenbar immer näher. Bei einer Anhörung im US-Senat sagte Generalstabschef Martin Dempsey, dass er Präsident Obama eine Reihe von Optionen vorgelegt habe. Doch es sei die Aufgabe der vom Volk „gewählten Vertreter“ darüber zu entscheiden, ob militärisch eingegriffen werden soll oder nicht.

Daraufhin sagte, Senator John McCain, dass er Dempsey nach seiner „persönlichen Meinung“ gefragt habe. Dempsey zeigte sich verhalten.

„Kinetische Angriffe werden in Erwägung gezogen. Doch es wäre unangemessen, wenn ich durch öffentlich Stellungnahmen die Entscheidung der Regierung beeinflusse“.

Senator McCain gegen General Dempsey

McCain reichte die Antwort nicht. Er sagte, dass Dempsey in den vergangenen zwei Jahren eine „glanzlose Rolle“ in der Syrien-Frage gespielt habe. „Assads Truppen gewinnen in Syrien die Oberhand und sie wollen uns hier weismachen, dass sie in den vergangenen zwei Jahren nicht tatenlos gewesen sind“, zitiert Fox News McCain.

Nach der Anhörung sagte ein Sprecher des US-Senators, dass John McCain eine zweite Nominierung Dempseys für den Posten des Generalstabchefs verhindern werde, berichtet ABC News. Der Widerstand im US-Senat gegen Obamas Syrien-Politik wird immer offensichtlicher.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Syrien > USA >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nach Kritik: Bahn kassiert Pläne für höhere Schienenmaut
13.09.2024

Ab 2026 wollte die Deutsche Bahn die Trassenpreise deutlich erhöhen, im Nahverkehr um 23,5 Prozent, im Fern- und Güterverkehr ebenfalls...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handelsregistergebühren sollen kräftig steigen – eine weitere teure Belastung für Unternehmen!
13.09.2024

Das Bundesjustizministerium will die Gebühren für den Handelsregistereintrag um 50 Prozent erhöhen. Ein besserer Kostendeckungsgrad soll...

DWN
Politik
Politik Etatberatung im Bundestag: Wohlfeile Ratschläge aus der Schweiz zur Sicherheitslage
13.09.2024

Die Schweizer "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) schreibt auf Deutsch - und zumeist Klartext. Manche Leser könnten glauben, es handelt es sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Neue EU-Verpackungsverordnung bedroht Lieferketten: Fehlende Mehrweglösungen und rechtliche Unsicherheiten
13.09.2024

Die Transformation zu einer scheinbar grüneren Welt ist in vollem Gange. Eifrig werden Gesetze kreiert, die uns von Umweltsünden der...

DWN
Politik
Politik EU-Ministertreffen in Ungarn: Nur ein Drittel nimmt teil
13.09.2024

Wie sollte man auf die Provokationen von Ungarns Premierminister Viktor Orban reagieren? Die EU-Mitgliedsstaaten sind sich uneins. Nach...

DWN
Technologie
Technologie Neues KI-Modell von OpenAI für komplexe Aufgaben
13.09.2024

OpenAI, der Entwickler von ChatGPT, hat ein neues KI-Modell vorgestellt, das in der Lage ist, komplexere Aufgaben als frühere Chatbots zu...

DWN
Panorama
Panorama Bundesverfassungsgericht: Zustimmung zur geplanten Reform
13.09.2024

Ein breites Parteienbündnis setzt sich dafür ein, die Widerstandskraft des Bundesverfassungsgerichts zu stärken. Dies geschieht vor dem...

DWN
Finanzen
Finanzen Störung bei Kartenzahlungen: Leider kein Einzelfall - was wirklich passiert ist
13.09.2024

Über mehrere Stunden hinweg war das System für Kartenzahlungen in Deutschland betroffen, bevor am Donnerstag-Nachmittag Entwarnung...