Politik

Zugunglück in Spanien: Lokführer fuhr viel zu schnell

Nach dem Zugunglück in Nordspanien ist die Zahl der Todesopfer auf mittlerweile 78 angestiegen, über 130 Menschen wurden verletzt. Der Fahrer des Schnellzuges räumte mittlerweile ein, zu schnell gefahren zu sein. Der Zug fuhr etwa 190 Kilometer pro Stunde, angemessen wären 80 Kilometer pro Stunde gewesen.
25.07.2013 14:49
Lesezeit: 1 min

Nach und nach wird das Ausmaß des Zugunglücks in Nordspanien sichtbar. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war nahe der Stadt Santiago de Compostela der Hochgeschwindigkeitszug in einer Kurve entgleist. Der Lokführer hat angegeben, zu schnell gefahren zu sein.

Die Angaben über die Zahl der Passagiere des Unglückszuges schwanken derzeit zwischen 218 und 224 (inkl. des Zugpersonals). Die Zahl der Toten ist mittlerweile auf 78 angestiegen. Die spanische Zeitung El Pais spricht von 140 Verletzten, El Mundo von etwa 130.

Mit 190 Kilometer pro Stunde soll der Zug in die Kurve eingebogen sein. 80 Kilometer pro Stunde wären Experten zufolge angemessen gewesen, so El Mundo. Nach dem unmittelbaren Unfall soll einer der Fahrer über Funk gesagt haben, dass er mit einer viel größeren Geschwindigkeit in die Kurve gefahren sei, als zulässig war. In einem Gespräch mit dem Delegierten der Regierung in Galizien, Samuel Juarez, soll der Lokführer dann der Nachrichtenagentur Efe zufolge zugegeben haben, dass die Geschwindigkeit bei 190 Kilometer pro Stunde lag.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Die Hälfte der Deutschen glaubt: Elektroautos sind ein grüner Bluff – was das für Europa bedeutet
29.04.2025

Trotz Milliardensubventionen verliert die grüne Transformation rasant an Rückhalt. Bürger zweifeln, Experten warnen – Europa droht der...

DWN
Politik
Politik Spionage AfD: Ex-Krah-Mitarbeiter angeklagt
29.04.2025

Ein ehemaliger Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah steht im Verdacht, für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet zu haben...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Zölle: Deutsche Unternehmen bleiben erstaunlich gelassen
29.04.2025

Trotz der hitzigen Rhetorik aus Washington und düsteren Prognosen internationaler Organisationen wie dem IWF zeigen deutsche Unternehmen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alphabet greift nach Europas Kapital: Anleihe-Offensive des Google-Konzerns mit Signalwirkung
29.04.2025

Die Alphabet-Anleihe ist mehr als ein Finanzmanöver: Sie markiert einen geopolitischen Wendepunkt – und eine Kampfansage im Rennen um...

DWN
Politik
Politik US-Zölle: Trump reagiert auf Druck der Autobranche
29.04.2025

US-Präsident Trump rudert bei seiner Zollpolitik zurück: Nach heftiger Kritik aus der Autoindustrie will das Weiße Haus nun Entlastungen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Wertekrieg: Warum es ökonomisch vernünftig ist, das Wort „Vielfalt“ zu streichen
29.04.2025

Von der internationalen Wirtschaftselite kaum beachtet, vollzieht sich derzeit in den USA eine tektonische Verschiebung – nicht in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Microsoft vollzieht leisen Rückzug aus China – Angst vor Trump-Sanktionen wächst
29.04.2025

Während sich die Spannungen zwischen den USA und China weiter zuspitzen, zieht sich ein globaler Technologieriese offenbar still und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Donald Trumps Zollhammer trifft Amazon – Prime-Day-Händler ziehen sich zurück
29.04.2025

Händler, die auf chinesische Produkte angewiesen sind, reagieren auf Trumps Zollpolitik mit einem Rückzug vom Prime Day 2025.