Politik

Supermarkt-Kette Carrefour verlässt Griechenland

Nach den französischen Banken beginnen nun auch die ersten Abwanderungen von anderen Unternehmen: Zwei Tage vor der Wahl gab die Supermarktkette Carrefour bekannt, dass sich das Unternehmen komplett aus Griechenland zurückziehen werde.
16.06.2012 00:31
Lesezeit: 1 min

Die Franzosen sich sich immer stärker aus Griechenland zurück: Die Supermarkt-Kette Carrefour gab am Freitag bekannt, das Land zu verlassen. Carrefour war der am stärksten präsente europäische Handelskonzern in Griechenland: Während Lidl nur an ausgewählten Plätzen zu finden ist, ist Carrefour zu einem prägenden Element in der griechischen Landschaft geworden. Mit dem Abschied wird das französische Flair so schnell aus Griechenland verschwinden wie es gekommen ist.

Carrefour verkauft seinen Anteil an einem Joint Venture an den griechischen Partner Marinopoulos, für 220 Millionen Euro. Immerhin müssen die Griechen nicht in Cash für den Exit zahlen.

Die Begründung von Carrefour illustriert, dass die Franzosen mit Griechenland abgeschlossen haben: Der Verkauf werde es den griechischen Partnern ermöglichen, mit der wirtschaftlichen Situation in Griechenland besser umzugehen.

Auch bei einigen französischen Banken gibt es konkrete Absetzbewegungen aus Griechenland (mehr dazu hier).

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