Finanzen

Statistisches Bundesamt sieht massive Preissteigerungen bei Immobilien

Aus dem aktuellen Marktbericht des Statistischen Bundesamtes gehen massive Preissteigerungen für Häuser und Wohnungen in den vergangenen 12 Monaten hervor.
24.09.2019 09:28
Aktualisiert: 24.09.2019 09:39
Lesezeit: 1 min

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind auch im zweiten Quartal dieses Jahres wieder kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in einer aktuellen Veröffentlichung mitteilte, lagen die Preise im Schnitt um 5,2 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Einen Anstieg verzeichneten die Statistiker dabei sowohl in den Großstädten und städtischen Kreisen als auch in ländlichen Regionen.

Besonders stark verteuerten sich Ein- und Zweifamilienhäuser (plus zehn Prozent) und Eigentumswohnungen (plus 8,6 Prozent) in den sieben größten Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf. In den übrigen Großstädten ab 100.000 Einwohnern stiegen die Preise für Eigentumswohnungen um sieben Prozent, die Preise für Häuser um 7,1 Prozent.

Einen Anstieg gab es aber auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen. Dort erhöhten sich die Preise von Eigentumswohnungen und Häusern im Durchschnitt um jeweils 4,2 Prozent.

Von April bis Juni setzte sich damit die Entwicklung des ersten Quartals 2019 fort. Von Januar bis März hatten die Preise für Wohnimmobilien im Schnitt ebenfalls um 5,2 Prozent zugelegt, wie die Statistiker mitteilten und damit ihre vorläufigen Angaben vom Juni um 0,2 Prozentpunkte leicht nach oben revidierten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...