Deutschland

In Spielotheken und Wäschereien werden die niedrigsten Löhne gezahlt

In der Spielothekenbranche und in Waschsalons weisen Beschäftigte bundesweit die niedrigsten Löhne auf.
14.01.2020 12:34
Lesezeit: 1 min
In Spielotheken und Wäschereien werden die niedrigsten Löhne gezahlt
Eine Person sitzt in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) in einer Spielhalle an einem Spielautomaten von Merkur Spielothek. (Foto: dpa) Foto: Rolf Vennenbernd

Beim durchschnittlichen Verdienst gibt es in Deutschland enorme Unterschiede je nach Branche. Am wenigsten verdienen Beschäftigte im Spiel-, Wett- und Lotterie-Wesen mit im Mittel brutto 1.819 Euro im Monat, wie eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann zeigt, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

Angestellte in Wäschereien, Frisör- und Kosmetiksalons, bei Bestattungsunternehmen, Saunas und Bädern liegen mit 1.843 Euro nur knapp darüber - gefolgt von Beschäftigten in der Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften mit 1.866 Euro und Gastronomie-Beschäftigten mit 1.889 Euro. Am oberen Ende der Skala liegen Angestellte, die mit der Gewinnung von Erdöl und Erdgas etwa auf Bohrplattformen ihr Geld verdienen. Ihr Monatsbrutto liegt im Mittel bei mehr als 5.800 Euro.

Beschäftigte bei Kokereien und in der Mineralöl-Verarbeitung verdienen demnach im Mittel 5.522 Euro. Es folgen der Bau von Schiffen, Booten, Schienenfahrzeugen mit 5.234 Euro und Tätigkeiten für Versicherungen und Pensionskassen mit 5.172 Euro im Mittel. Die Daten beziehen sich auf den Stand Ende 2018.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie: Weshalb selbst starke Zahlen ein strukturelles Problem nicht lösen
07.12.2025

Die Nvidia-Aktie glänzt mit beeindruckenden Ergebnissen, doch Anleger übersehen oft ein zentrales Risiko. Die enorme Größe des Konzerns...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mautkosten in Europa steigen: Wie sich Speditionen jetzt Wettbewerbsvorteile sichern
07.12.2025

Trotz wachsender Belastungen im europäischen Transportsektor zeigt sich immer deutlicher, dass Mautgebühren weit mehr sind als ein...

DWN
Panorama
Panorama Weihnachten mit kleinerem Budget: Viele Menschen müssen bei Weihnachtsgeschenken sparen
07.12.2025

Weihnachten rückt näher, doch viele Haushalte kalkulieren strenger als je zuvor. Eine neue Umfrage zeigt, wie stark Preissteigerungen die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OpenAI-Bilanz: Deloitte prüft Milliardenpläne und Michael Burry entfacht Debatte
07.12.2025

OpenAIs rasanter Aufstieg und die enormen Investitionspläne des Unternehmens rücken die Transparenz der OpenAI-Bilanz in den Mittelpunkt....

DWN
Politik
Politik Elektromobilitätssteuer Großbritannien: Wie London die E-Auto-Revolution abbremst
07.12.2025

Großbritannien setzt mit einer kilometerbasierten Abgabe ein hartes Signal an alle E-Autofahrer und stellt die finanzielle Logik der...

DWN
Politik
Politik Russlands Desinformationskampagnen: Wie Europa gegen Putins Trolle kämpft
06.12.2025

Europe wird zunehmend Ziel digitaler Einflussoperationen, die gesellschaftliche Stabilität, politische Prozesse und wirtschaftliche...

DWN
Immobilien
Immobilien Baufinanzierung Zinsen: Entwicklung des Bauzinses 2025 - und wie es 2026 weitergeht
06.12.2025

Nachdem die Zinsen – darunter der Bauzins – in Deutschland seit 2019 eine gewisse Schieflage erreicht haben, scheint nun Ruhe...

DWN
Finanzen
Finanzen Marktausblick 2026: Internationale Aktien und Small-Cap-Aktien sind am besten positioniert
06.12.2025

KI treibt Teile der Weltwirtschaft nach vorn, während andere Branchen stolpern. Gleichzeitig locken Staaten mit neuen Ausgabenprogrammen...