Wirtschaft

Jetzt geht’s um die Kohle: Greta Thunberg lässt ihren Namen und Fridays for Future patentieren, gründet Stiftung

Die Fridays for Future-Bewegung öffnet sich dem Rechts- und Finanzsystem.
30.01.2020 11:00
Aktualisiert: 30.01.2020 11:06
Lesezeit: 1 min
Jetzt geht’s um die Kohle: Greta Thunberg lässt ihren Namen und Fridays for Future patentieren, gründet Stiftung
Greta Thunberg mit jungen, wohlhabenden Unterstützern am Weltwirtschaftsforum in Davos. (Foto: dpa) Foto: Gian Ehrenzeller

Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg will ihren Namen wie auch ihre Fridays-for-Future-Bewegung als Marken registrieren lassen. Die 17-Jährige teilte am Mittwoch im Internetdienst Instagram mit, sie habe entsprechende Anträge gestellt, um die weitere missbräuchliche Verwendung ihres Namens sowie der Bezeichnung der von ihr entfachten globalen Bewegung zu verhindern, berichtet AFP. Zuerst hatte die Wochenzeitung «Die Zeit» über Thunbergs Vorstoß berichtet. Nach Recherchen der Zeitung ist ein entsprechender Antrag bereits im Dezember beim EU-Amt für geistiges Eigentum eingegangen.

Sie selbst und auch die anderen jungen Aktivisten hätten zwar keinerlei Interesse an Handelsmarken, schrieb Thunberg, doch werde ihr Name sowie der von Fridays for Future ständig ohne Zustimmung für kommerzielle Zwecke benutzt. Deshalb sei es notwendig, die Namen zu patentieren. Thunberg beklagte auch, dass andere Menschen immer wieder versuchten, sie zu verkörpern, oder sich als ihre Repräsentanten darstellten, um Kontakte zu Politikern, Künstlern und Medien zu knüpfen.

Die 17-jährige Ikone der Bewegung kündigte ferner an, eine gemeinnützige Stiftung gründen zu wollen, die sich um die finanziellen Aspekte von Fridays for Future wie etwa Bucheinnahmen, Spenden und Preisgelder kümmern solle. Die Stiftung solle "völlig transparent" sein, etwa hinsichtlich ihrer Steuerausgaben. Als Ziele der Organisation nannte Thunberg die Beförderung der "ökologischen, klimatischen und sozialen Nachhaltigkeit" sowie auch der "mentalen Gesundheit".

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Das Zeitalter des intelligenten passiven Einkommens: Bitcoin-Mining mit BlackchainMining

In der heutigen, sich rasant entwickelnden digitalen Wirtschaft sind Kryptowährungen wie Bitcoin nicht nur Vermögenswerte, sondern auch...

DWN
Finanzen
Finanzen Kapitalmarkt 2026: Mehr Börsengänge in Deutschland und Europa erwartet
10.12.2025

Mit Ottobock, TKMS und Aumovio zählen drei deutsche Börsendebüts zu den gewichtigsten in Europa im laufenden Jahr. Doch viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Weihnachtsfeier steuerlich absetzen: So gelingt es – Tipps vom Steuerberater
10.12.2025

Viele Unternehmen möchten ihre Weihnachtsfeier steuerlich absetzen und gleichzeitig die Kosten im Blick behalten. Eine gut geplante Feier...

DWN
Politik
Politik „Reichsbürger“-Verfahren: Prinz Reuß wird zu Vorwürfen sprechen
10.12.2025

Der mutmaßliche „Reichsbürger“ Heinrich XIII. Prinz Reuß wird zu den Vorwürfen eines geplanten „Staatsstreichs“ Stellung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KI-Blase: Warum die Rekordausgaben der Tech-Giganten zum Risiko werden
10.12.2025

Die Tech-Konzerne pumpen Milliarden in künstliche Intelligenz und treiben ihre Investitionslast auf historische Höhen. Doch aus dem...

DWN
Politik
Politik Kampf gegen den Klimawandel: EU-Einigung auf Klimaschutzziel für 2040
10.12.2025

Die neuen Klimaziele der EU stehen fest: Der Treibhausgasausstoß soll bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Bei der...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungsmarkt: Angebot an Mietwohnungen steigt in Ostdeutschland
10.12.2025

Angebot runter, Preise rauf. Doch jetzt dreht sich der Trend – zumindest in Ostdeutschland. Allerdings nicht im Berliner Umland, dafür...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Selenskyj will Neuwahlen möglich machen - Ukraine könnte binnen 60 bis 90 Tagen wählen
10.12.2025

Seit dem russischen Überfall im Februar 2022 fanden keine Wahlen in der Ukraine statt. Die reguläre Amtszeit des Präsidenten lief im Mai...

DWN
Politik
Politik Trump-Doktrin: Weshalb die USA plötzlich Russlands Linie bedienen
10.12.2025

Mit provokanten Aussagen über Putin, Selenskyj und die Zukunft Europas treibt Donald Trump eine neue US-Außenpolitik voran, die immer...