Politik

Massenschlägerei im türkischen Parlament wegen Syrien - Das Video

Lesezeit: 1 min
04.03.2020 20:10  Aktualisiert: 04.03.2020 20:10
Im türkischen Parlament ist es am Mittwochabend zu einer Massenschlägerei zwischen den Abgeordneten gekommen. Auslöser des Tumults war eine Rede zum Syrien-Konflikt.
Massenschlägerei im türkischen Parlament wegen Syrien - Das Video
Schlägerei im türkischen Parlament wegen Syrien. (Grafik: Screenshot)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Vizevorsitzende der sozialdemokratischen CHP, Engin Özkoç, hat am Mittwochabend im türkischen Parlament eine Rede gehalten, in der er zunächst die USA scharf kritisiert hatte. Er sagte, dass die USA verantwortlich für die Tötung von zahlreichen Menschen in der islamischen Welt seien. Er führte explizit zunächst den Irak als Beispiel an. Dann zog er scharfe eine Parallele zum aktuellen Syrien-Konflikt und sagte, dass die USA auch Drahtzieher dieses Konflikts seien. Anschließend holte er aber indirekt gegen die türkische Regierungspartei aus. Jeder, der sich an den Kriegen der USA im Nahen Osten beteilige, sei mitschuldig, meinte Özkoç.

Nach seinen letzten Worten brachen Tumulte im Parlament aus. Es fand eine Massenschlägerei zwischen den Abgeordneten der Regierungspartei AKP und der Oppositionspartei CHP aus. Doch besondere Techniken der asiatischen Kampfkünste konnten nicht beobachtet werden. Am Unterhaltungswert mangelte es deshalb trotzdem nicht.

In den sozialen Medien zeigten sich die Bürger empört.

Einige Reaktionen:

"Das sind also unsere Eliten. Ganz toll!"

"Eine Schande für unser Land!"

"Diese Idioten machen uns weltweit lächerlich. Unglaublich!"

"Sind das unsere Abgeordneten? Na dann befinden wir uns in sicheren Händen."

Mehr hier:

Treffen mit Erdoğan: Putin könnte sich Assads entledigen


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...