Deutschland

Corona-Gegenmittel: Söder stellt sich gegen Impfzwang

Lesezeit: 1 min
07.05.2020 20:20  Aktualisiert: 07.05.2020 20:20
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder spricht sich gegen eine Impfpflicht aus, sobald es ein Gegenmittel gegen das Coronavirus gibt.
Corona-Gegenmittel: Söder stellt sich gegen Impfzwang
Bayern, Penzberg: Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, steht mit Schutzbrille im Roche-Entwicklungslabor für den neuen serologischen Antikörpertest Elecsys Anti-SARS-CoV-2 und gestikuliert. (Foto: dpa)
Foto: Peter Kneffel

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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) glaubt nicht an eine Impfpflicht, sobald es ein Gegenmittel gegen das Coronavirus gibt. "Impfen ist generell eine sehr, sehr sinnvolle Sache. Wenn ein Impfstoff vorliegt - ich werde mich impfen lassen. Ich würde es auch empfehlen", sagte er am Donnerstag dem ZDF-"Morgenmagazin". Aus seiner Sicht hätte aber Freiwilligkeit "Vorrang". Vor allem für Risikogruppen und Pflegepersonal sei eine Impfung sinnvoll.

In Sachen Lockerungen der Corona-Beschränkungen plädiert Söder für Umsicht statt Hektik. Die am Mittwoch in der Bund-Länder-Schalte beschlossenen umfangreichen Lockerungen seien "ein Stück Rückgabe von Verantwortung an den einzelnen". Bund und Länder hatten am Mittwoch beschlossen, die Kontaktbeschränkungen bis 5. Juni zu verlängern. Allerdings dürfen sich künftig auch Angehörige von zwei Haushalten treffen, so die dpa.

Zuvor hatte die große Koalition Spekulationen über eine Impfpflicht gegen das Coronavirus zurückgewiesen. Es hatte unter anderem die Frankfurter Rundschau getitelt: "Impfstoff gegen die Corona-Krise: Kommt eine Impfpflicht in Deutschland?"

Der SWR3 titelte "Faktencheck: Hat das Bundeskabinett einen „Impfzwang“ beschlossen?"


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