Politik

Trump bricht Beziehungen zur Weltgesundheits-Organisation ab

US-Präsident Trump bricht alle Beziehungen zur Weltgesundheitsorganisation ab.
29.05.2020 21:12
Aktualisiert: 29.05.2020 21:12
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Trump bricht Beziehungen zur Weltgesundheits-Organisation ab
US-Präsident Donald Trump. (Foto: dpa) Foto: Evan Vucci

Bei einer Pressekonferenz am Freitag kündigte Präsident Donald Trump an, dass die USA ihre Beziehungen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) beenden werden.

Der Präsident nahm nach der Ankündigung keine Fragen von Reportern entgegen. Trump kritisierte China und die WHO dafür, dass sie mit der Coronavirus-Pandemie nicht transparenter umgegangen seien.

Der Präsident sagte, es werde die finanziellen Mittel, die der WHO bereitgestellt wurden, in andere Bereiche der globalen öffentlichen Gesundheit investieren.

„China hat die vollständige Kontrolle über die Weltgesundheitsorganisation, obwohl es nur 40 Millionen US-Dollar pro Jahr zahlt, verglichen mit dem, was die USA gezahlt haben, was ungefähr 450 Millionen US-Dollar pro Jahr entspricht. Die Welt braucht Antworten aus China auf das Virus. Wir müssen Transparenz haben. Warum hat China infizierten Menschen aus Wuhan in alle anderen Teile Chinas die Reise verboten? Doch sie erlaubten ihnen, frei durch die Welt zu reisen, einschließlich nach Europa und in die USA”, so Trump.

Die WHO steht seit geraumer Zeit in der Kritik. Der Vorsitzende der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, soll drei Cholera-Epidemien vertuscht haben, um der Wirtschaft nicht zu schaden.

Dem Bundesnachrichtendienst zufolge hat China Druck auf die Weltgesundheitsorganisation ausgeübt, damit diese die Pandemie-Warnung verzögert. Deshalb sollen vier bis sechs Wochen für die Bekämpfung des Corona-Virus verloren gegangen sein.

Seit Jahren grassiert bei der Weltgesundheitsorganisation Verschwendungssucht und Inkompetenz. Hinzu kommt, dass die Organisation de facto von der Pharmaindustrie kontrolliert wird. Ein renommierter Epidemiologe hatte vor langer Zeit gesagt: "Mit Rhinoviren, RS-Viren und den meisten anderen dieser Erreger lässt sich kein großes Geld und kaum eine Karriere machen. Gegen Influenza-Viren hingegen gibt es einen Impfstoff und auch Medikamente. Da steckt das große Geld der Pharmaindustrie dahinter!"

+++Weitere Informationen folgen+++

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Umzüge im Fokus: Warum professionelle Unterstützung immer wichtiger wird

Die deutsche Gesellschaft ist heute so mobil wie nie zuvor. Arbeitsplätze wechseln schneller, Studien- und Ausbildungsplätze führen in...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Pistorius plant mit 100.000 neuen Bundeswehr-Reservisten bis 2030
06.10.2025

Die Bundeswehr steht vor einem Wendepunkt: Mehr Reservisten, neue Strukturen und ein ambitioniertes Ziel bis 2030. Verteidigungsminister...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Eurozone: Sentix-Konjunkturindex steigt deutlicher als prognostiziert
06.10.2025

Der aktuelle Sentix-Konjunkturindex sorgt für eine Überraschung: Die Stimmung in der Eurozone hellt sich deutlich auf – stärker als...

DWN
Politik
Politik EU plant Hintertür: Brüssel will Orbáns Veto gegen Ukraine-Beitritt aushebeln
06.10.2025

Um den Widerstand Viktor Orbáns zu umgehen, arbeitet die EU an einem Plan B: Die Ukraine und Moldawien sollen über eine ‚technische...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftsministerin Reiche: Deutschland braucht starke Drohnen-Fertigung
06.10.2025

Drohnen werden zunehmend zu einem Schlüsselfaktor für Sicherheit, Wirtschaft und Verteidigung. Doch Deutschland hinkt bei der...

DWN
Politik
Politik 35 Jahre Deutsche Einheit – Grund zum Feiern oder Anlass zur Selbstkritik?
06.10.2025

Als am 3. Oktober 1990 Feuerwerksraketen den Berliner Nachthimmel erleuchteten, schien die Wiedervereinigung wie ein endgültiger Sieg...

DWN
Politik
Politik Lecornu-Rücktritt: Warum der Premierminister hinwirft – und was das für Macron bedeutet
06.10.2025

Nur vier Wochen nach Amtsantritt steht Frankreichs Regierung erneut am Abgrund: Der Lecornu-Rücktritt erschüttert Paris und wirft Fragen...

DWN
Politik
Politik Trumps Traum vom Friedensnobelpreis – und die Realität
06.10.2025

Donald Trump will den Friedensnobelpreis – doch Experten zweifeln. Hat er wirklich Frieden gestiftet oder nur sich selbst gelobt?

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis erreicht neues Rekordhoch: 4.000-Dollar-Marke in Sichtweite
06.10.2025

Der Goldpreis erreicht neue Rekordhöhen – doch was treibt den Markt an, und wie lange hält der Höhenflug? Während Unsicherheit die...