Politik

Mexiko: Mann verstößt gegen Corona-Regeln, wird festgenommen und „stirbt“ in Polizeigewahrsam

In Mexiko haben bei einer Demonstration gegen Polizeigewalt Demonstranten einen Polizisten mit Benzin übergossen, um ihn anzuzünden. Die Proteste hatten begonnen, nachdem ein Mann, der gegen die Corona-Regeln verstoßen hatte, in Polizeigewahrsam verstarb.
05.06.2020 16:29
Aktualisiert: 05.06.2020 16:29
Lesezeit: 1 min
Mexiko: Mann verstößt gegen Corona-Regeln, wird festgenommen und „stirbt“ in Polizeigewahrsam
04.06.2020, Mexiko, Guadalajara: Ein Fahrzeug steht in Flammen während sich Feuerwehrleute auf Löscharbeiten vorbereiten, was eine Gruppe Demonstranten im Hintergrund beobachtet wird. (Foto: dpa) Foto: El Universal

In Guadalajara, der Hauptstadt des Bundesstaates Jalisco, kam es am Donnerstag und Freitag zu Protesten gegen Polizei-Gewalt, nachdem ein Mann in Polizeigewahrsam offenbar zu Tode geprügelt worden war. Er hatte gegen die Schutzmaskenpflicht verstoßen. Bei dem Getöteten handelt es sich um den Arbeiter Giovanni López, berichtet der Guardian. „Er hatte eine Kugel im Fuß und eine Autopsie ergab später, dass er an einem stumpfen Trauma am Kopf starb“, so das Blatt.

Der Hashtag #JusticiaParaGiovanni war in den mexikanischen sozialen Medien besonders angesagt. „Giovanni ist nicht gestorben, die Polizei hat ihn getötet“, twitterte der Schauspieler Gael García Bernal.

Am Freitag übergossen Demonstranten einen Polizeibeamten mit Benzin, um ihn anschließend anzuzünden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Das Zeitalter des intelligenten passiven Einkommens: Bitcoin-Mining mit BlackchainMining

In der heutigen, sich rasant entwickelnden digitalen Wirtschaft sind Kryptowährungen wie Bitcoin nicht nur Vermögenswerte, sondern auch...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Medienkrieg: Warum Paramount Skydance das Netflix-Angebot sprengt
10.12.2025

Ein Übernahmekampf erschüttert die US-Medienbranche, weil Paramount Skydance das vermeintlich entschiedene Rennen um Warner Bros....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Volkswagen beendet Fahrzeugproduktion: Umbaupläne für Gläserne Manufaktur in Dresden
10.12.2025

Die VW-Fahrzeugproduktion in Dresden endet aus wirtschaftlichen Gründen nach mehr als 20 Jahren. Über die Zukunft des ehemaligen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Jobabbau bei BASF und Co.: Deutsche Chemie-Industrie historisch schlecht ausgelastet
10.12.2025

Teure Energie, Wirtschaftskrise und Preisdruck: Die deutsche Chemiebranche steckt in der schwierigsten Krise seit 25 Jahren. Auch 2026...

DWN
Politik
Politik Schutz vor Einschüchterung: Bundesregierung beschließt besseren Schutz vor Schikane-Klagen
10.12.2025

Die Bundesregierung schützt Journalisten, Wissenschaftler und Aktivisten künftig besser vor sogenannten Schikane-Klagen. Mit dem Vorhaben...

DWN
Finanzen
Finanzen Kapitalmarkt 2026: Mehr Börsengänge in Deutschland und Europa erwartet
10.12.2025

Mit Ottobock, TKMS und Aumovio zählen drei deutsche Börsendebüts zu den gewichtigsten in Europa im laufenden Jahr. Doch viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Weihnachtsfeier steuerlich absetzen: So gelingt es – Tipps vom Steuerberater
10.12.2025

Viele Unternehmen möchten ihre Weihnachtsfeier steuerlich absetzen und gleichzeitig die Kosten im Blick behalten. Eine gut geplante Feier...

DWN
Politik
Politik „Reichsbürger“-Verfahren: Prinz Reuß wird zu Vorwürfen sprechen
10.12.2025

Der mutmaßliche „Reichsbürger“ Heinrich XIII. Prinz Reuß wird zu den Vorwürfen eines geplanten „Staatsstreichs“ Stellung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KI-Blase: Warum die Rekordausgaben der Tech-Giganten zum Risiko werden
10.12.2025

Die Tech-Konzerne pumpen Milliarden in künstliche Intelligenz und treiben ihre Investitionslast auf historische Höhen. Doch aus dem...