Finanzen

Tesla-Aktie knackt erstmals die Marke von 1000 Dollar

Die Tesla-Aktie lässt einen weiteren Meilenstein hinter sich und notiert erstmals über der Marke von 1000 Dollar. Seit Jahresbeginn haben die Tesla-Aktien rund 125 Prozent gewonnen.
10.06.2020 17:26
Lesezeit: 1 min
Tesla-Aktie knackt erstmals die Marke von 1000 Dollar
Tesla-Chef Elon Musk. (Foto: dpa) Foto: John Raoux

Die Aktien von Tesla haben am Mittwoch erstmals seit dem Börsengang vor zehn Jahren die 1000-Dollar-Marke geknackt. In der Spitze schnellte der Kurs des US-Herstellers von Elektroautos um 7,5 Prozent auf knapp 1012 US-Dollar nach oben. Seit dem Absturz der Tesla-Aktie im Sog des weltweiten Corona-Börsencrashs bis auf 350 Dollar Mitte März hat sich der Kurs nun fast verdreifacht.

Damit wird das Unternehmen des umtriebigen Konzernchefs und Großaktionärs Elon Musk an der Börse aktuell mit rund 187 Milliarden Dollar oder umgerechnet rund 165 Milliarden Euro bewertet. Zum Vergleich: Die drei deutschen Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen bringen es zusammen auf knapp 156 Milliarden Euro.

Kurstreiber war an diesem Mittwoch eine Email von Musk an die Mitarbeiter, in der dieser die Massenproduktion elektrisch betriebener Sattelzug-Zugmaschinen in Aussicht stellte. In der Fabrik im Bundesstaat Nevada sollen demnach die Batterien und der Elektroantrieb für diese Fahrzeuge gefertigt werden.

So richtig in Schwung gekommen war die Kurs-Rally im Oktober. Damals überraschten die Kalifornier mit einem Quartalsgewinn. Viele Experten hatten dem Konzern dies angesichts hoher Kosten für die Expansion nicht zugetraut. Zuletzt verbuchte das Unternehmen dann mit dem dritten Quartalsgewinn in Folge seine bislang längste Strecke der Profitabilität seit der Gründung 2003.

Die Erfolgsserie bescherte jüngst auch Konzernchef Musk, der die Tesla-Expansion mit der geplanten Gigafabrik in Brandenburg bei Berlin vorantreibt, einen großen Zahltag. Der Starunternehmer hatte sich die hunderte Millionen Dollar schwere erste Tranche eines hoch dotierten langfristigen Vergütungsplans verdient, der an das Erreichen bestimmter Zielmarken etwa beim Börsenwert oder bei der Umsatzentwicklung gekoppelt ist.

Mehr zum Thema: Elon Musk fordert Zerschlagung von Amazon

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Shitstorm im Joballtag: Hate Speech am Arbeitsplatz explodiert – was Unternehmen jetzt tun müssen
11.07.2025

Hassrede hat den Mittelstand erreicht – von Social Media bis ins Kundengespräch. Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt...

DWN
Politik
Politik Milliardenschwere Steuerentlastungen für Unternehmen: Bundesrat macht Weg frei für Wachstumspaket
11.07.2025

Deutschland steht wirtschaftlich unter Druck. Das Wachstumspaket der Bundesregierung soll neue Investitionen anregen und Unternehmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...

DWN
Politik
Politik Generälin über Krieg mit Russland: Ist Lettland die Schwachstelle der NATO?
11.07.2025

NATO-Generälin Jette Albinus rechnet mit russischem Angriff auf Lettland. Der Einsatz wäre kein Afghanistanszenario – sondern ein Kampf...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs unter Druck: Sorgen um US-Zölle dämpfen Rekordlaune
11.07.2025

Nach seinem Rekordhoch gerät der DAX-Kurs zum Wochenausklang unter Druck. Drohende Zölle aus den USA und schwache Unternehmensdaten...

DWN
Politik
Politik Zölle auf Wein? Deutsche Winzer blicken mit Sorge auf mögliche US-Zölle
11.07.2025

Strafzölle in Höhe von 200 Prozent auf Weinimporte aus der EU – mit diesem Szenario hatte US-Präsident Donald Trump noch im April...