Finanzen

Ölpreise geben nach: Spekulationen über Fördermenge der Opec+

Die Ölpreise sind am Montag gesunken. Marktbeobachter erklärten den Preisrückgang mit Spekulationen über die künftige Förderpolitik der in der sogenannten "Opec+" zusammengefassten Ölstaaten.
13.07.2020 08:01
Lesezeit: 1 min
Ölpreise geben nach: Spekulationen über Fördermenge der Opec+
Tiefpumpen zür Erdölförderung stehen auf dem Gelände der Wintershall Dea. (Foto: dpa) Foto: Mohssen Assanimoghaddam

Die Ölpreise sind am Montag gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,91 US-Dollar. Das waren 33 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 32 Cent auf 40,23 Dollar.

Marktbeobachter erklärten den Preisrückgang mit Spekulationen über die künftige Förderpolitik der in der sogenannten "Opec+" zusammengefassten Ölstaaten. In dem Verband sind Mitgliedsländer der Opec vertreten und andere wichtige Förderstaaten wie Russland. Am Markt kursierten unbestätigte Meldungen, wonach große russische Ölkonzerne im kommenden Monat wieder einen Anstieg der Ölproduktion vorbereiten.

Neben der Entwicklung des Angebots auf dem Weltmarkt bleibt auch die angespannte Lage in der Corona-Krise in den USA ein bestimmendes Thema am Ölmarkt. Die größte Volkswirtschaft der Welt versucht derzeit, die hohe Zahl von Neuinfektionen in den Griff zu bekommen. Seit Mitte Juni hat die Zahl der Neuansteckungen in den USA im Zuge der Lockerung der Corona-Auflagen deutlich zugenommen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...