Finanzen

In Ankara herrscht Panik: Die Lira befindet sich in einem unkontrollierten Sturzflug

Lesezeit: 1 min
06.08.2020 10:57  Aktualisiert: 06.08.2020 10:57
Die türkische Landeswährung befindet sich derzeit in einem massiven Sturzflug. Die Allzeittiefs zu Dollar und Euro wurden beide unterboten.
In Ankara herrscht Panik: Die Lira befindet sich in einem unkontrollierten Sturzflug
Der türkische Staatspräsident Erdogan vor der Landesflagge. (Foto: dpa)
Foto: Depo Photos

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Oben: Entwicklung der Lira zum Euro auf Jahressicht und im vergangenen Monat. (Grafik: Tradingeconomics)

Der Kurs der türkischen Landeswährung Lira befindet sich in einem unkontrollierten Sturzflug. Zum US-Dollar brach der Kurs am Donnerstag auf bis rund 7, 29 Lira ein (gestern noch rund 7 Lira) und unterbot damit das bislang gültige Allzeittief von 7,21 Lira vom Mai des laufenden Jahres. Zum Euro wurde das erst gestern erreichte Allzeittief von 8,31 Lira mit zwischenzeitlich 8,64 Lira noch einmal deutlich unterboten.

Am Freitag dann standen die Wechselkurse sogar bei 7,31 Lira für den Dollar und 8, 65 für den Euro.

Noch Anfang vergangener Woche konnte der Kurs zum Dollar wie in den Wochen davor bei 6,85 Lira stabilisiert werden, am 28. Juli dann verlor die Zentralbank offenbar die Kontrolle.

Unten: Entwicklung der Lira zum US-Dollar auf Jahressicht. (Grafik: Tradingeconomics)


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Menge sichergestellten Kokains im Hamburger Hafen verdreifacht
06.05.2024

Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Der internationale Handel und Kriege im Fokus bei Xi-Besuch in Frankreich
06.05.2024

Auf gute Stimmung machen in Europa: Chinas Staatspräsident Xi besucht seit fünf Jahren mal wieder Frankreich und lächelt, als ihn...

DWN
Politik
Politik Neues Gesicht in der CDU: Helmut Kohl-Enkel will in Bundesvorstand gewählt werden
06.05.2024

Die Kinder von Helmut Kohl haben auf eine Karriere in der Politik verzichtet. Jetzt versucht der Enkel des früheren Bundeskanzlers,...

DWN
Politik
Politik Friedrich Merz bleibt Parteichef: CDU zur sofortigen Regierungsübernahme bereit
06.05.2024

Die CDU trifft sich zum dreitägigen Bundesparteitag in Berlin. Es geht um die Verabschiedung des neuen Parteiprogramms der Union und auch...

DWN
Politik
Politik Scholz zu Besuch in Litauen: „Jeden Zentimeter ihres Territoriums verteidigen"
06.05.2024

Mit der anlaufenden Stationierung einer gefechtsbereiten Brigade an der Nato-Ostflanke geht Deutschland im Bündnis voran. Der...

DWN
Politik
Politik Über Fidschi nach Down under: Annalena Baerbock an der Frontlinie der Klimakrise
06.05.2024

Sie zählen zu den kleinsten Klimasündern, haben aber am stärksten unter den Folgen der Erderwärmung zu leiden. Baerbock ist um die...

DWN
Technologie
Technologie Sprunginnovation: In der Lausitz wird das größte Höhenwindrad der Welt errichtet
06.05.2024

Die Sache klingt zunächst irgendwie tragisch. Die Bundesagentur für Sprunginnovationen versucht, in der Lausitz in 365 Metern Höhenwinde...

DWN
Politik
Politik Verstöße gegen EU-Werte: Kommission will Verfahren gegen Polen beenden
06.05.2024

Die EU-Kommission will das Artikel-7-Verfahren gegen Polen beenden. Es war wegen etwaiger Verstöße gegen die Werte der Europäischen...