Politik

Am Sonntag Anti-Corona-Demo in Dortmund

Lesezeit: 1 min
09.08.2020 01:18  Aktualisiert: 09.08.2020 01:18
Am Sonntag findet in Dortmund die nächste Anti-Corona-Demo statt. Angemeldet wurde sie von der Gruppe "Querdenken-231".
Am Sonntag Anti-Corona-Demo in Dortmund
Die letzte Anti-Corona-Demo fand am 1. August 2020 in Berlin statt. (Foto: dpa)
Foto: Christoph Soeder

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Polizei Dortmund teilt mit:

Für Sonntag, 9.8.2020, hat die Organisation "Querdenken-231" eine Demonstration unter dem Motto "Festival für Frieden & Freiheit - Wahrung unserer Grundrechte" in Dortmund angemeldet.

Die Demonstration soll auf dem Hansaplatz in der Dortmunder Innenstadt stattfinden. Erwartet werden bis zu 1500 Teilnehmer, so die Angaben des Anmelders der stationären Kundgebung.

Die Dortmunder Polizei bereitet sich intensiv auf die Versammlung am 9. August vor. Der Polizeiführer des Einsatzes, der Leitende Polizeidirektor Udo Tönjann, stellt bereits jetzt klar: "Die Dortmunder Polizei sieht sich für die Gesundheitsvorsorge der Menschen in unserer Stadt verantwortlich. Bei der Begleitung der Demonstration auf dem Hansaplatz wird der Infektionsschutz gerade in Zeiten der bundesweit steigenden Infektionszahlen eine herausragende Rolle spielen."

Polizeipräsident Gregor Lange betont im Vorfeld: "Die Versammlungsfreiheit ist ein elementares Grundrecht, der Schutz von friedlichen und gesetzeskonformen Demonstrationen gehört zur wesentlichen Aufgabe der Polizei. Die Versammlungsfreiheit findet ihre Grenzen jedoch in den allgemeinen Gesetzen, zu denen auch das Infektionsschutzgesetz gehört."

LPD Tönjann ergänzt dazu: "Die Beachtung der Hygiene- und Infektionsschutzregelungen auch auf öffentlichen Versammlungen ist alternativlos. Gegen gesundheitsgefährdendes Verhalten werden wir entschlossen und konsequent einschreiten. Gegen das Virus ist niemand resistent!"

Die Dortmunder Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an die Teilnehmer der Demonstration, Hygienekonzepte dringend zu beachten. Bundesweit steigen die Infektionszahlen an, gerade heute meldete das Robert-Koch-Institut mehr als 1000 Neuinfektionen in Deutschland. Grund genug auch für die Dortmunder Polizei, das Thema "Infektionsschutz" bei der Betrachtung von Versammlungen in den Vordergrund zu stellen. Wer Abstände nicht einhält, handelt rücksichtslos und gefährdet andere!


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...