Marktbericht

DAX: Börsianer lassen sich von negativen EU-Aussagen zur Pandemie kaum beeindrucken

Lesezeit: 1 min
25.09.2020 08:18  Aktualisiert: 25.09.2020 08:18
Der vierte Handelstag verlief an der deutsche Börse zwar mit leichten Verlusten, die aber nicht dramatisch ausfielen. Die Aktionäre warten heute wieder auf Zahlen.
DAX: Börsianer lassen sich von negativen EU-Aussagen zur Pandemie kaum beeindrucken
Der deutschen Leitindex zeigte sich am Donnerstag relativ ruhig. (Foto: dpa)

Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Dax hat sich am Donnerstag wieder etwas schwächer gezeigt und ist mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 12.607 Punkten aus dem Handel gegangen. Die US-Börsen schlossen ihre Sitzung mit leichten Gewinnen, die allerdings zu gering ausfielen, um den deutschen Handelsplätzen positive Impulse zu geben.
Im Großen und Ganzen haben sich die Börsianer nicht von der neuen besorgniserregenden Einschätzung der EU über die aktuelle Ausbreitung der Pandemie erschrecken lassen. Die Komission hatte gewarnt, dass die verstärkten Infektionszahlen die Gesundheitssystemen in vielen europäischen Ländern überlasten könnten. Zum Wochenstart waren die Aktionäre deswegen noch sehr besorgt gewesen.

Insgesamt hat etwa zwei Drittel der Werte im Leitindex Verluste ausgewiesen. An der Spitze der Tagesverlierer lag MTU mit einem Minus von 2,4 Prozent auf 135,45 Euro. Danach folgte adidas, das zwei Prozent auf 278 Euro verlor. Auf dem dritten Rang lag Beiersdorf, das 1,9 Prozent auf 93,04 Euro einbüßte. Schwach war auch HeidelbergCement, das einen Rückgang von 1,2 Prozent auf 50 Euro verzeichnete.

EU, USA und Russland mit Konjunkturdaten

Heute um 10 Uhr veröffentlicht die EU die aktuellen Daten zur Geldmenge M3 in der Eurozone für den August. Die Erwartungen gehen von einem Wachstum von 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus. Dies würde dem Niveau entsprechen, das es auch im Juli gegeben hat.

Um 14.30 Uhr MEZ publizieren die USA die Aufträgseingänge für langlebige Verbrauchsgüter, die es im August gegeben hat. Darüber hinaus präsentieren die Russen ihren Index über das Verbrauchervertrauen. Die Experten rechnen mit einem Minus von sieben. Im Vormonat hatte es bereits einen Rückgang von fünf gegeben.

--



Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...

DWN
Politik
Politik Eskalation im Nahen Osten: Israel plant wohl Antwort auf iranischen Drohnenangriff
16.04.2024

Die Spannungen im Nahen Osten spitzen sich zu, nachdem der Iran Israel mit Raketen attackiert hat. Welche Optionen hat Israel? Wie reagiert...

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Ampel-Regierung bringt Reform des Klimaschutzgesetzes und Solarpaket auf den Weg
15.04.2024

Mehr Solarkraft und neue Leitlinien beim Klimaschutz: SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Reform des umstrittenen Klimaschutzgesetzes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Marktflaute bei E-Autos: Tesla plant massiven Stellenabbau
15.04.2024

Nach Jahren des schnellen Wachstums hat sich Markt für Elektroautos deutlich abgekühlt. Nun will Tesla-Chef Elon Musk im großen Stil...

DWN
Politik
Politik Angriff auf Israel: Warum die Revolutionsgarde im Iran eine große Gefahr ist
15.04.2024

Der massive Raketen- und Drohnenangriff aus dem Iran auf Israel markiert einen Wendepunkt im langjährigen Konflikt der beiden Länder. Was...

DWN
Finanzen
Finanzen Kurz vor dem nächsten "Halving": Wie geht es mit dem Bitcoin weiter?
15.04.2024

Der Bitcoin hat in diesem Jahr eine rasante Rally hingelegt. Die bevorstehende Halbierung des täglich neugeschöpften Bitcoin-Angebots...