Finanzen

Bitcoin klettert auf höchsten Stand seit Anfang 2018

Lesezeit: 1 min
28.10.2020 09:40  Aktualisiert: 28.10.2020 09:40
Die starken Kursgewinne des Bitcoin setzen sich fort. Erreicht die größte Kryptowährung noch vor Weihnachten ein neues Allzeithoch?
Bitcoin klettert auf höchsten Stand seit Anfang 2018
Foto: Ina Fassbender

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

Am Mittwoch stieg die älteste und bekannteste Digitalwährung auf den höchsten Stand seit Januar 2018. Auf der Handelsplattform Bitstamp wurde zur Wochenmitte ein Höchstkurs von 13.864 US-Dollar erreicht. Allein im Oktober hat der Bitcoin fast 30 Prozent an Wert gewonnen. Auch andere Digitalwährungen wie Ether konnten von dem jüngsten Kursanstieg profitieren.

Als Auslöser des Kurssprungs gilt die Ankündigung des Zahlungsdienstleisters Paypal vor etwa einer Woche, seinen Kunden die Verwendung von Kryptowährungen wie Bitcoin zu ermöglichen. Anleger hoffen, dass der Schritt der kommerziellen Verwendung von Digitalwährungen einen Schub versetzen wird. Die Nachricht folgt auf andere positiv aufgenommene Neuigkeiten wie die Einrichtung eines Bitcoin-Fonds durch die große Investmentgesellschaft Fidelity im Sommer.

Auftrieb erhält das Thema Kryptowährungen auch dadurch, dass immer mehr Zentralbanken über eigene digitale Währungen nachdenken. Allerdings ist die Wirkung derartiger Bemühungen auf existierende Digitalwährungen nicht eindeutig. Zwar erhalten diese durch Überlegungen wie von der Europäischen Zentralbank (EZB), einen digitalen Euro zu schaffen, einen Bekanntheitsschub. Allerdings stehen Notenbanken bestehenden Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether kritisch gegenüber.

"Tatsache ist, dass immer mehr Unternehmen Bitcoin einführen und den Zugang zu diesen digitalen Vermögenswerten über traditionelle Plattformen wie PayPal und Fidelity ermöglichen", sagte Analyst Naeem Aslam vom Brokerhaus Avatrade. Für Rückenwind sorge zudem, dass auch immer mehr Zentralbanken darüber nachdenken, ihre eigene digitale Währung zu schaffen.

Weiterlesen: Erstes Land der Welt führt eine Digitalwährung als legales Zahlungsmittel ein

Der Anlageberater und Buchautor Marc Friedrich meint, dass Bitcoin die größte Investmentchance unserer Lebzeiten ist und begründet dies mit vielen spannenden Fakten. Er beantwortet auch die Frage ob Bitcoin zu teuer ist und verboten wird, sowie welches Preisziel er in Zukunft erwartet.


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Quiet Quitting: Der stille Job-Rückzug mit gefährlichen Folgen
22.12.2024

Ein stiller Rückzug, der Unternehmen erschüttert: Quiet Quitting bedroht die Substanz deutscher Betriebe. Warum immer mehr Beschäftigte...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Sonntagskolumne: Künstliche Intelligenz Hype Cycle - Zwischen Revolution und Enttäuschung
22.12.2024

Ist künstliche Intelligenz nur ein Hype oder der Beginn einer Revolution? Zwischen hohen Erwartungen, Milliardeninvestitionen und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Psychische Gewalt am Arbeitsplatz: Ursachen, Folgen und Lösungen
22.12.2024

So können Unternehmen gegen verbale Übergriffe aktiv werden- Beleidigungen, Drohungen und Beschimpfungen: Rund ein Drittel der...

DWN
Finanzen
Finanzen Kindergeld beantragen: Tipps und wichtige Infos für 2025
22.12.2024

Wussten Sie, dass Sie Kindergeld bis zu sechs Monate rückwirkend erhalten können? Dies gilt sowohl für Ihr erstes Kind als auch für...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Märchen vorbei? Steht Deutschlands Automobilindustrie vor dem Aus?
22.12.2024

Volkswagen in der Krise, Mercedes, BMW & Co. unter Druck – und hunderttausende Jobs stehen auf dem Spiel. Wie kann der Kampf um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Credit Suisse-Debakel: Ausschuss sieht Schuld bei Bank
22.12.2024

Die Nervosität an den Finanzmärkten war im Frühjahr 2023 groß - drohte eine internationale Bankenkrise? Für den Schweizer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Volkswagen-Deal: Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben
22.12.2024

Stellenabbau ja, Werksschließungen nein: Mehr als 70 Stunden lang stritten Volkswagen und die IG Metall um die Sparmaßnahmen des...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...