Marktbericht

Schier unendliche US-Präsidentenwahlen: Dax zeigt sich am Freitag Vormittag nervös

Lesezeit: 1 min
06.11.2020 10:44  Aktualisiert: 06.11.2020 10:44
Die Börsianer warten weiter gespannt auf das Ergebnis bei den US-Präsidentschaftswahlen. Gestern haben die Schwergewichte auf besondere Weise den Märkten ihren Stempel aufgedrückt.
Schier unendliche US-Präsidentenwahlen: Dax zeigt sich am Freitag Vormittag nervös
Dax weiter auf Erholungskurs. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die US-Amerikaner zählen bei den US-Präsidentschaftswahlen immer noch die Stimmen aus: So hat sich auch das deutsche Leitbarometer heute am Freitag Vormittag ziemlich nervös gezeigt: Nach anfänglichen Gewinnen verlor der Dax bis 10.30 Uhr Werte auf Niveaus über 12.400 Punkte. Bevor die Anleger nicht wissen, wer die politische Führung in den USA übernimmt, wird auch nicht klar sein, welche Richtung die Aktienmärkte grundsätzlich einschlagen.

Gestern hatte der Index den Handelstag mit einem Plus von zwei Prozent auf 12.569 Zähler beendet. Deshalb gab es im Prinzip nur Tagesgewinner: Auf dem ersten Platz lag Delivery Hero, das 8,1 Prozent auf 114,80 Euro zulegte. Danach nahm Linde mit einem Gewinn von 5,7 Prozent auf 213,60 Euro aus dem Rennen ging. Das Schwergewicht hatte überraschenderweise seine Gewinnprognose für 2020 nach oben angepasst und damit dem Markt wichtige Impulse gegeben. Auf dem dritten Platz landete BMW, das 3,6 Prozent auf 64,79 Euro zulegte. Der Autobauer hat im dritten Quartal seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Grund: Das Unternehmen hat in China deutlich mehr Autos verkauft.

Auf der Liste der Verlierer lag die Münchener Rück ganz oben. Der Versicherer büßte 3,3 Prozent auf 208,40 Euro ein. Danach folgte Vonovia, das 0,3 Prozent auf 59,10 Euro verlor. Auf dem dritten Platz dieser Liste der Aktien, die am meisten nachgaben, war die Deutsche Bank mit einem Verlust von 0,2 Prozent auf 8,54 Euro.
Russland gibt um 14 Uhr MEZ Auskunft seinen Verbraucherpreis-Index, eine Stunde später erfahren die Anleger, wie groß die Währungsreserven waren. Die US-Amerikaner veröffentlichen ihre Statistiken darüber, wie die durchschnittlichen Stundenlöhne sind.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

 

DWN
Politik
Politik Die Bundesregierung macht Russland für den Cyberangriff auf SPD verantwortlich
03.05.2024

Im Januar des Vorjahres wurden die E-Mail-Konten der SPD von Hackern attackiert. Die Bundesregierung gibt nun "eindeutig" Russland die...

DWN
Finanzen
Finanzen Der komplette Guide zur Bankvollmacht: Sicherheit und Flexibilität im Finanzmanagement
03.05.2024

Eine Bankvollmacht kann entscheidend dafür sein, Sicherheit und Flexibilität in Ihren finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fleischersatz auf dem Vormarsch: Deutschland erlebt Produktionsboom
03.05.2024

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte gewinnen in Deutschland an Beliebtheit: Produktion verdoppelt sich seit 2019. Fleischkonsum...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...