Wirtschaft

Xiaomi verdrängt Apple von Platz drei bei Smartphone-Absatz

Der chinesische Konzern Xiaomi hat im dritten Quartal mehr Smartphones als Apple verkauft - und den iPhone-Hersteller damit vom Podest der drei größten Smartphone-Anbieter verstoßen.
30.11.2020 10:52
Aktualisiert: 30.11.2020 10:52
Lesezeit: 1 min
Xiaomi verdrängt Apple von Platz drei bei Smartphone-Absatz
Besucher auf der Technikmesse Mobile World Congress im Februar 2020. (Foto: dpa) Foto: Clara Margais

Der chinesische Xiaomi-Konzern hat im dritten Quartal den Marktbeobachtern von Gartner zufolge mehr Smartphones als Apple verkauft und den iPhone-Hersteller damit vom Podest der drei größten Smartphone-Anbieter verstoßen. Während Xiaomi - vor allem bekannt für seine Mi-Reihe - 44,4 Millionen Geräte verkaufte, kam Apple auf knapp 40,6 Millionen iPhones im Zeitraum Juli bis September, wie Gartner am Montag unter Berufung auf eigene Erhebungen bekanntgab. Das entspricht einem Marktanteil von 12,1 versus 11,1 Prozent und damit in beiden Fällen mehr als im Vorjahreszeitraum.

Trotz eines geringeren Marktanteils residiert Samsung Electronics unangefochten an der Spitze mit rund 80,8 Millionen verkauften Alleskönner-Handys. Damit haben die Südkoreaner einen Marktanteil von 22 Prozent. An zweiter Stelle steht weiterhin Huawei. Der chinesische Konzern litt unter den schärferen US-Sanktionen.

Weltweit wurden im dritten Quartal, als vielerorts Corona-Auflagen gelockert wurden, erneut weniger Smartphones verkauft. Insgesamt fanden 366 Millionen Geräte einen Käufer und damit 5,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Minus fiel damit deutlich geringer aus als in den beiden Vorquartalen, als die Corona-Pandemie die Verkäufe um rund ein Fünftel drückte. In einigen Märkten gebe es Anzeichen einer Erholung, sagte Garnter-Analyst Anshul Gupta.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Daimler-Sparprogramm: Was plant Daimler Truck in Deutschland?
09.05.2025

Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck strebt an, seine Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu erhöhen und hat sich mit dem...

DWN
Panorama
Panorama Endlos-Hitze droht im Sommer: Wetterextreme betreffen jüngere Generationen erheblich stärker
09.05.2025

Endlos-Hitze droht im Sommer - diese Schlagzeile geistert an diesem Freitag durch die Medien. Klar ist, dass die Folgen der globalen...

DWN
Technologie
Technologie Datenfalle USA: Warum viele Unternehmen in Gefahr sind - ohne es zu merken
09.05.2025

Viele Unternehmen übertragen täglich Daten in die USA – und merken nicht, dass sie damit in eine rechtliche Falle tappen könnten. Das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinas Exporte überraschen - Fokus auf die USA
09.05.2025

Trotz des anhaltenden Handelskonflikts mit den Vereinigten Staaten sind Chinas Exporte überraschend robust geblieben. Der Außenhandel mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Reiche fordert den Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland
09.05.2025

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche setzt auf einen schnellen Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland. Die Gründe dafür...

DWN
Politik
Politik Putins Parade: Moskau feiert "Tag des Sieges" – Europas Spaltung auf dem Roten Platz sichtbar
09.05.2025

Während Putin mit Pomp den „Tag des Sieges“ feiert, marschieren zwei europäische Regierungschefs an seiner Seite – trotz Warnungen...

DWN
Panorama
Panorama Der stille Anti-Trump? Internationale Reaktionen auf Papst Leo XIV.
09.05.2025

Mit der Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche übernimmt erstmals ein Amerikaner das Papstamt. Welche...

DWN
Finanzen
Finanzen Allianz-Aktie nach Dividendenabschlag im Minus – Chance für Anleger?
09.05.2025

Die Allianz-Aktie zählt 2025 zu den Top-Performern im DAX – doch am Freitagmorgen sorgt ein deutlicher Kursrückgang für Stirnrunzeln...