Finanzen

Dax: Anleger lassen sich von zwiespältigen Informationen zur Pandemie nicht stören

Das deutsche Leitbarometer hat heute Morgen zugelegt. Die Informationen zur Entwicklung der Krise sind derzeit nicht eindeutig.
09.12.2020 11:34
Lesezeit: 1 min
Dax: Anleger lassen sich von zwiespältigen Informationen zur Pandemie nicht stören
Die Börse hat heute Morgen gewonnen. (Foto: dpa)

Das deutsche Leitbarometer hat am Mittwoch bis 11.30 Uhr etwa ein Prozent auf 13.410 Zähler gewonnen.

Die Nachrichten über die Pandemie fallen derzeit uneinheitlich aus: Während die Zahl der Corona-Sterbefälle mit 590 an einem Tag einen neuen Höchststand erreicht hat, machte Gesundheitsminister Jens Spahn zumindest Hoffnung auf den baldigen Beginn der Impfungen. „Rund um den Jahreswechsel, spätestens im Januar“, sagte das Regierungsmitglied und forderten die Deutschen dazu auf, zu Weihnachten auf innerdeutsche Reisen zu verzichten.

Die Folgen des zweiten Teil-Lockdowns im November sind zwar noch nicht klar. Doch erteilte die KfW die Auskunft, dass die deutschen Unternehmen noch längst nicht alle Kreditvolumina abberufen haben, die aus den staatlichen Hilfsprogrammen stammen. Die Firmen haben bislang gerade einmal 60 Prozent der Gelder genutzt, sagte ein Sprecher den DWN.

Auch gestern hat der deutsche Leitindex bereits eine ähnliche Entwicklung gezeigt. So hat der Dax am Dienstag bei 13.279 Punkten stagniert.

Somit war auch die Zahl der Gewinner und Verlierer nahezu gleichmäßig verteilt. Unter den Aktien, die am meisten zulegten, befand sich Siemens auf dem ersten Platz. Das Papier des Konzerns gewann 1,8 Prozent auf 114,40 Euro. Danach kam BASF mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 61,62 Euro ins Ziel. Auf dem dritten Platz lag die Deutsche Börse (plus 1,2 Prozent auf 137,35 Euro).

Zu den Tagesverlierern zählte Delivery Hero, das 1,6 Prozent auf 90,50 Euro verlor. Linde verbuchte ein Minus von 1,4 Prozent auf 205,20 Euro. Darüber hinaus verzeichnete die Deutsche Bank einen Rückgang von 1,2 Prozent auf 9,46 Euro.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OECD: Aufstieg im Arbeitsmarkt für Zugewanderte besonders schwer
22.12.2025

Der OECD-Migrationsausblick 2025 zeigt, wie groß der Einkommensabstand zwischen Zugewanderten und Einheimischen in Deutschland ausfällt....

DWN
Panorama
Panorama Wirtschaftskrise durchkreuzt Winterurlaubspläne der Deutschen
22.12.2025

Hohe Preise, unsichere Konjunktur und veränderte Prioritäten prägen den Winter. Die Wirtschaftskrise zwingt viele Deutsche zu neuen...

DWN
Politik
Politik Staatsmilliarden für E-Autos: Warum Kaufprämien den Markt nicht stabilisieren
22.12.2025

Ab 2026 soll der Kauf von Elektroautos staatlich bezuschusst werden. Die Erfahrung aus Ländern wie Norwegen und Australien zeigt jedoch,...

DWN
Finanzen
Finanzen Jetzt Tesla-Aktie kaufen? Welche Erwartungen Investoren an Elon Musk haben
21.12.2025

Visionäre Unternehmer haben an den Kapitalmärkten immer wieder ganze Branchen neu geordnet. Ob Tesla-Aktien weiterhin von technologischem...

DWN
Panorama
Panorama Gaudís Sagrada Família: Der höchste Kirchturm der Welt
21.12.2025

Barcelona feiert 2026 die Architektur – und ein Turm der Sagrada Família soll Geschichte schreiben. Doch hinter dem Rekord stecken Geld,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Leadership-Coach Lars Krimpenfort: „Klopp ist ein gutes Beispiel für klare Führung unter Druck“
21.12.2025

Im Mittelstand steigen die Belastungen gefühlt täglich. Wie gelingt es Führungskräften dennoch, unter Druck richtig zu entscheiden?...

DWN
Politik
Politik EU-Kapitalmarktunion: Warum kleine Staaten um ihre Finanzmacht kämpfen
21.12.2025

Die EU will ihren Kapitalmarkt neu ordnen und zentrale Aufsichtsrechte nach Paris verlagern, während kleinere Staaten den Verlust ihrer...

DWN
Panorama
Panorama DWN-Wochenrückblick KW 51: Die wichtigsten Analysen der Woche
21.12.2025

Im DWN Wochenrückblick KW 51 fassen wir die zentralen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen der vergangenen Woche zusammen....