Deutschland

Konzern mit Immobilien in Deutschlands Metropolen führt Aktien-Rückkauf durch

Ein renommierter Wohnimmobilienkonzern will eigene Aktien für bis zu knapp 266 Millionen Euro zurückkaufen.
29.01.2021 13:40
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Wohnimmobilienkonzern Grand City Properties will eigene Aktien für bis zu knapp 266 Millionen Euro zurückkaufen. Laut einer Mitteilung vom Donnerstag bietet das Unternehmen je 20,00 bis 21,25 Euro für bis zu 12,5 Millionen Anteilscheine, was bis zu 7,27 Prozent des Aktienkapitals entspreche. Der endgültige Rückkaufpreis werde vom Ausgang des Verfahrens abhängen, das voraussichtlich vom 29. Januar bis zum 12. Februar laufen soll. Bei den Anlegern kam das Vorhaben gut an. Die Aktien waren am Vormittag mit plus 2,16 Prozent auf 20,32 Euro einer der Favoriten im Index der mittelgroßen Werte MDax, der zeitgleich rund eineinhalb Prozent verlor.

Der Konzern geht offenbar davon aus, dass der Kurse seiner Aktie in den kommenden Monaten weiter steigen wird. Der Konzern verfügt über Immobilien in Berlin, München, NRW, Dresden, Leipzig, Halle, Bremen, Hamburg, Mannheim, Kaiserslautern, Frankfurt am Main, Mainz, Nürnberg, Fürth und London. Das geht aus einer Übersicht des Konzerns hervor.

Einer neuen Studie der Schweizer Großbank UBS zufolge sind München und Frankfurt Spitzenreiter unter den überhitzten Immobilienmärkten der Welt. Insgesamt wurden 25 Metropolen analysiert, darunter auch als ebenfalls sehr überhitzt geltende Städte wie New York, Toronto und London.

In den Indexwert fließen unter anderem folgende Indikatoren ein:

  • Immobilienpreise relativ zu Mieten und Einkommen
  • Wachstum von Hypotheken-Tilgungen und Bau-Ausgaben relativ zum Wachstum der Wirtschaftsleistung
  • Preise in der Stadt relativ zum Umland

Sieben Großstädte haben demnach ein akutes Risiko einer ausgeprägten Immobilienblase: Neben München und Frankfurt sind das Toronto, Hong Kong, Paris, Amsterdam und Zürich. Insgesamt 18 der 25 untersuchten Märkte sind laut UBS-Index „überbewertet“. Mit der Kriminalitäts-Hochburg Chicago wurde nur eine der untersuchten Städte als „unterbewertet“ eingestuft (HIER).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Klage gegen Google: Streit um KI-Zusammenfassungen
15.09.2025

Der US-Medienkonzern Penske Media, zu dem Titel wie Rolling Stone und Hollywood Reporter gehören, hat Google wegen seiner neuen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Handel und Öl: China droht nach Trumps Vorstoß
15.09.2025

Nach den jüngsten Forderungen von Ex-US-Präsident Donald Trump an die Nato-Partner, hohe Zölle auf chinesische Waren zu erheben und den...

DWN
Finanzen
Finanzen Wall Street: Zeit für Gewinnmitnahmen und ein Dämpfer für Bitcoin
15.09.2025

Rekorde an der Wall Street, Warnungen vor Rezession und ein Rückschlag für Bitcoin: Anleger fragen sich, ob jetzt die Zeit für...

DWN
Politik
Politik Hybrider Krieg: Moskau intensiviert Angriffe auf Europa
15.09.2025

Russische Drohnen über Polen, Drohungen gegen die NATO: Moskau intensiviert seinen hybriden Krieg. Für Deutschland wächst der Druck,...

DWN
Politik
Politik Weltweites Verbot schädlicher Fischereisubventionen tritt in Kraft
15.09.2025

Ein Durchbruch für den Meeresschutz: Ein neues globales Abkommen der Welthandelsorganisation (WTO) verbietet die schädlichsten...

DWN
Panorama
Panorama Global Retirement Index: Der Ruhestandsindex 2025 zeigt, wo es sich im Alter gut leben lässt
15.09.2025

Wo lässt sich der Ruhestand am besten verbringen? Das hat der „Global Retirement Index“ auch in diesem Jahr ermittelt. Welche Länder...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rheinmetall-Aktie reagiert auf Expansionskurs:Übernahme der Lürssen-Marinesparte geplant
15.09.2025

Die Rheinmetall-Aktie reagiert auf neue Expansionspläne des Konzerns. Deutschlands größter Rüstungskonzern hat sich mit der Bremer...

DWN
Politik
Politik Nachbeben in NRW: Parteien ringen um Konsequenzen aus AfD-Erfolg bei Kommunalwahl
15.09.2025

Der überraschend starke Zugewinn der AfD bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen sorgt für Unruhe quer durch die...