Deutschland

Bis zur Bundestagswahl? Deutsche Firmen erwarten noch bis Mitte September Corona-Beschränkungen

Lesezeit: 1 min
04.02.2021 16:03  Aktualisiert: 04.02.2021 16:03
Einer Umfrage des ifo Instituts zufolge erwarten die deutschen Firmen Corona-Einschränkungen des öffentlichen Lebens und ihrer eigenen Geschäfte bis Mitte September. Am 26. September 2021 wird die Bundestagswahl stattfinden.
Bis zur Bundestagswahl? Deutsche Firmen erwarten noch bis Mitte September Corona-Beschränkungen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU,l) spricht mit Peter Altmaier (CDU), Bundeswirtschaftsminister, vor einer wöchentlichen Kabinettssitzung im Kanzleramt. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die deutschen Unternehmen rechnen noch mit monatelangen Einschränkungen des öffentlichen Lebens und ihrer eigenen Geschäfte. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des ifo Instituts hervor. Demnach erwarten die Firmen noch 7,4 Monate lang Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Mit einer Normalisierung ihrer eigenen Geschäfte rechnen sie erst in 10,3 Monaten. „Beide Zahlen liegen nur wenig niedriger als im Dezember. Die anlaufenden Impfungen haben sich noch nicht entscheidend ausgewirkt“, sagt der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Die Ergebnisse der Umfrage sind deshalb interessant, weil die Bundestagswahl am 26. September 2021 stattfinden wird.

Mehr zum Thema: Der Corona-Lockdown könnte bis zum Juni 2021 andauern

Die einzelnen Branchen unterscheiden sich nur geringfügig in ihren Einschätzungen. Die Industriefirmen rechnen mit Einschränkungen des öffentlichen Lebens von weiteren 7,4 Monaten, die Dienstleister mit 7,5 Monaten, der Handel mit 7,2 Monaten und der Bau mit 7,3 Monaten.

Mehr zum Thema: Corona-Krise: Wie die Politik Deutschlands Rechtssystem und Wirtschaft zerschlägt

Eine Normalisierung ihrer eigenen Geschäfte erwartet die Industrie in 10,2 Monaten. Die Dienstleister rechnen damit, dass es noch 10,6 dauert, der Handel 9,3 und der Bau 10,4 Monate.

+++

Aufsatz: „Die Dauer der Einschränkungen des öffentlichen Lebens und die Normalisierung der Geschäftslage: Was erwarten die Unternehmen?“ von Julia Freuding und Klaus Wohlrabe in: ifo Schnelldienst digital, Nr. 4, 2021


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Boom bei Gründungen von KI-Startups in Deutschland
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, entstehen in Deutschland gerade unzählige KI-Startups. Im...

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
24.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Frauen in Tech-Berufen: Deutliches Ungleichgewicht trotz wachsender Nachfrage
24.04.2024

Der Frauenanteil in Berufen in den Bereichen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist laut einer Studie niedrig....

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
24.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU-Lieferkettengesetz: Die neuen Regelungen und ihre Folgen
24.04.2024

Nach langem Ringen gibt es einen offensichtlich mehrheitsfähigen Kompromiss für ein abgeschwächtes europäisches Lieferkettengesetz. Das...