Finanzen

Dax: Das gespannte Warten auf die Ergebnisse des Pandemie-Gipfels

Lesezeit: 1 min
10.02.2021 11:25  Aktualisiert: 10.02.2021 11:25
Die Börsianer warten auf die Ergebnisse des Corona-Gipfels, der heute stattfindet. Deswegen passiert erstmal heute Morgen nicht viel.
Dax: Das gespannte Warten auf die Ergebnisse des Pandemie-Gipfels
Die Anleger machen heute Morgen kaum etwas. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das deutsche Leitbarometer hat bis gegen 11.30 Uhr 0,1 Prozent auf 13.998 Punkte eingebüßt. Die Anleger warten auf die Ergebnisse des Corona-Gipfels, der heute stattfindet. Es sieht ganz danach aus, dass der Lockdown bis zum 14. März verlängert wird.

Eins ist klar: Billig wird eine Verlängerung nicht: So entgeht Deutschland pro Woche eine Wertschöpfung von 1,5 Milliarden Euro, wie die Börsianer heute Morgen erfahren haben. Das sind Schätzungen, die das ifo-Institut veröffentlicht hat. Einerseits wirken sie erschreckend, andererseits könnte es noch schlimmer sein. Denn während der Zeit der ersten Virus-Welle waren die Schäden noch größer.

Die Entwicklung der Pandemie macht den Anlegern Sorgen, ohne dass es aber grundsätzliche Kurskorrekturen gibt. Die Impfungen in Deutschland kommen zwar nicht voran und die ständigen Diskussionen um den Lockdown sind latente Belastungen für die Märkte. Doch hat sich der Dax in der Vergangenheit trotzdem robust gezeigt.

Darüber hinaus sind heute keine Impulse aus den USA zu erwarten, da sich gestern die Börsen in Übersee kaum bewegt haben.

Der Index hat gestern etwas verloren – und zwar 0,3 Prozent auf 14.012 Zähler. Die Liste der Tagesgewinner führte Delivery Hero an, das 2,7 Prozent auf 133,30 Euro gewann. Adidas platzierte sich dahinter mit einem Gewinn von 2,2 Prozent auf 284,50 Euro. HeidelbergCement war mit einem Plus von 1,5 Prozent auf 63,06 Euro die Nummer drei.

Doch waren am Dienstag nicht alle glücklich: Denn RWE verlor 2,8 Prozent auf 33,99 Euro und führte damit die Liste der Verlierer an. Die Nummer zwei auf der Liste der Verlierer war Infineon, das 2,1 Prozent auf 34,69 Euro einbüßte. Covestro verzeichnete ein Minus von 1,6 Prozent auf 58,40 Euro und war damit in dieser Tabelle die Nummer drei.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...