Finanzen

Deutsche Anleger warten auf den großen Auftritt des Obersten US-Währungshüters

Lesezeit: 1 min
23.02.2021 11:02  Aktualisiert: 23.02.2021 11:02
Die Börsen haben sich heute Morgen nicht sehr fest gezeigt. Die Börsianer blicken gespannt auf den heutigen Nachmittag, wenn Jerome Powell vor dem US-Senat Rede und Antwort zur Zinspolitik steht.
Deutsche Anleger warten auf den großen Auftritt des Obersten US-Währungshüters
Die Märkte sind derzeit nicht sehr stabil. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das deutsche Leitbarometer hat bis 10.30 Uhr 0,8 Prozent auf 13.833 Punkte verloren, kommt also wieder nicht über die 14.000-Zähler-Marke.

Nachmittags gibt es wieder wichtige Ereignisse aus den USA: Im Mittelpunkt ist der Auftritt des US-Notenbank-Präsidenten Jerome Powell, der um 16 Uhr MEZ vor dem Bankenausschuss des US-Senats über seine weitere Geldpolitik Rede und Antwort stehen wird. Es geht darum, wann Powell die bisherige Geldpolitik ändert. Die Fachleute rechnen damit, dass er einer unmittelbaren Zinsanhebung eine Absage erteilen wird, sollte die Inflation wieder anziehen. Doch ist dies heute nur die erste Etappe: Morgen wird sich der Oberste Währungshüter dann vor dem Ausschuss des Repräsentantenhauses äußern.

Darüber hinaus finden weitere wichtige Events statt, die Auskunft über die volkswirtschaftliche Entwicklung geben: So wird um 14.55 Uhr MEZ der Reedbook-Index veröffentlicht, der die Umsätze von rund 9.000 US-Einzelhändler abbildet. Diese generieren 80 Prozent des Gesamterlöses des US-Einzelhandels. Um 15 Uhr MEZ erfahren die Anleger, wie sich die Immobilien-Preise entwickelt haben. Eine weitere Stunde später um 16 Uhr MEZ gibt es den Produktionsindex sowie ein Barometer, das das Verbraucher-Vertrauen zusammenfasst.

Eine ähnliche Entwicklung wie heute Morgen hatte es in Deutschland bereits gestern gegeben: So hat der Dax am Montag 0,3 Prozent auf 13.950 Zähler eingebüßt. Die Deutsche Bank hat mit einem Gewinn von 2,5 Prozent auf 9,80 Euro den ersten Platz auf der Liste der Tagesgewinner eingenommen. Covestro, die Aktie des Kunststoff-Konzerns, hat mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 60,10 Euro den zweiten Platz eingenommen. Die Nummer drei war hier Volkswagen, das zwei Prozent auf 174 Euro gewann.

Doch es gab auch Aktien, die Verluste verbuchten: So büßte Delivery Hero 6,8 Prozent auf 113,45 Euro ein. RWE ging mit einem Minus von 2,3 Prozent auf 31,23 Euro aus dem Rennen. Continental verlor zwei Prozent auf 118 Euro.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...