Finanzen

Börsianer starten unentschlossen in die neue Woche - später US-Konjunkturdaten

Die Woche beginnt an den deutschen Börsen verhalten. Heute steht die Bundesbank im Mittelpunkt, die ihren Bericht für den März 2021 veröffentlicht.
22.03.2021 10:55
Lesezeit: 1 min
Börsianer starten unentschlossen in die neue Woche - später US-Konjunkturdaten
Die Anleger lassen es derzeit ruhiger angehen. (Foto: dpa)

Das deutsche Leitbarometer hat heute bis um 11 Uhr im Prinzip stagniert - und zwar bei Niveaus um 14.640 Zählern.

Die Börsianer warten heute auf die neuen Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz. Sie gehen davon aus, dass der Lockdown bis zum 18. April verlängert wird. Doch das ist noch nicht alles: Ab heute setzt sich der Index neu zusammen: So wird das erste Mal Siemens Energy gelistet, das den Platz von Beiersdorf ersetzt.

Darüber hinaus präsentiert um 12 Uhr die Deutsche Bundesbank ihren neuen Monatsbericht. Das Dokument analysiert die deutsche Zahlungsbilanz für das Jahr 2020 und beschreibt den neuen europäischen Aufsichtsrahmen für Wertpapierfirmen.

Heute um 13.30 Uhr MEZ präsentieren die US-Amerikaner ihren Chicago-Fed-Index der nationalen Aktivitäten, der die gesamtwirtschaftliche Entwicklung misst. Wichtig ist, wie sich die Inflation entwickelt hat. Um 14 Uhr MEZ spricht der US-Notenbankpräsident Jerome Powell. Wiederum eine Stunde später berichten die US-Amerikaner, wie groß die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser im Februar gewesen ist. Die Volkswirte rechnen mit 6,5 Millionen. Im Vormonat hatte es noch fast sieben Millionen gegeben.

Die Börsen sind am Freitag mit Verlusten ins Wochenende gegangen. Der Leitindex hat 1,1 Prozent auf 14.624 Punkte eingebüßt. Delivery Hero schwang sich mit einem Plus von 4,5 Prozent auf 110,25 Euro in die Pole-Position der Tagesgewinner. Danach kam Deutsche Wohnen mit einem Gewinn von 2,8 Prozent auf 40,28 Euro über die Ziellinie. RWE erreichte 1,8 Prozent auf 31,85 Euro und war damit die Nummer drei.

Doch war nicht für alle alles Eitel Sonnenschein: MTU verlor 5,7 Prozent auf 199,15 Euro, während Covestro einen Verlust von 5,6 Prozent auf 55,42 Euro erwirtschaftete. BMW beendete mit einem Minus von 4,2 Prozent auf 82,49 Euro die Sitzung und lag damit in dieser Tabelle auf dem dritten Platz.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft VDA rechnet 2026 mit rund 693.000 neuen E-Autos
08.12.2025

Deutschlands Autokäufer stehen vor einem elektrischen Wendepunkt: Verbände prognostizieren deutliche Zuwächse bei Elektroautos und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Machtwechsel im Arbeitsmarkt 2025: Arbeitgeber geben wieder den Ton an
08.12.2025

Der Wind am Arbeitsmarkt 2025 dreht sich offenbar: Nach Jahren der Bewerbermacht gewinnen Unternehmen wieder Spielraum. Jan-Niklas Hustedt,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzzahlen 2025: Warum Firmenpleiten weiter steigen
08.12.2025

Deutschlands Insolvenzzahlen klettern auf den höchsten Stand seit Jahren. Besonders Mittelstand, Handel und Autozulieferer geraten unter...

DWN
Finanzen
Finanzen Klöckner & Co-Aktie hebt ab: Übernahmefantasie und positive Analysteneinstufung treiben Aktienkurs
08.12.2025

Die Klöckner-Co-Aktie schießt hoch, weil erneut Übernahmegespräche kursieren. Doch hinter dem Kurssprung steckt eine lange...

DWN
Politik
Politik EU-Krisenpolitik: Ein Plüschelefant gegen Putin und Trump
08.12.2025

Ein harmloser Plüschelefant entlarvt ein System voller Überregulierung und geopolitischer Schwäche. Warum ein Plüschelefant die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europa unterschätzt die Rohstoffkrise: Ex-Rio-Tinto-Chef stellt der EU ein vernichtendes Urteil aus
08.12.2025

Europa will sich aus der Rohstoffabhängigkeit von China befreien,doch laut Jakob Stausholm, dem langjährigen Chef des Bergbaukonzerns Rio...

DWN
Technologie
Technologie Stromproduktion: Rekord bei Strom aus Wind und Sonne
08.12.2025

Deutschlands Stromproduktion hat im Sommer neue Rekorde erreicht: Windkraft und Photovoltaik dominieren, Kohle verliert weiter. Doch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Industrieproduktion im verarbeitenden Gewerbe setzt Erholung fort
08.12.2025

Die deutsche Industrieproduktion legt erneut zu – vor allem der Bau liefert Rückenwind. Nach dem Einbruch im Sommer mehren sich positive...