Politik

Baerbock verknüpft Klima-Politik mit dem US-Feldzug gegen China

Die Grüne Annalena Baerbock fordert eine „Klimapartnerschaft“ mit den USA. Diese soll auf einem sonderbaren geopolitischen Fundament aufgebaut werden.
22.04.2021 09:52
Aktualisiert: 22.04.2021 09:52
Lesezeit: 1 min
Baerbock verknüpft Klima-Politik mit dem US-Feldzug gegen China
Annalena Baerbock. (Foto: dpa) Foto: Kay Nietfeld

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock will eine „Klimapartnerschaft“ mit den USA aufbauen und lobt den Kurswechsel unter Präsident Joe Biden als ambitioniert. „Da muss Europa die Hand reichen“, forderte Baerbock am Donnerstag im Deutschlandfunk. Deutschland und Europa hätten nun eine einmalige Chance zu Investitionen und Innovationen. „Das müssen Ziele sein, wo man sagt, mit voller Kraft stehen wir dahinter.“ Eine Klimapartnerschaft sei zudem eine große Chance im Wettbewerb der Systeme, „wo China als autoritäres Land versucht, den Markt zu erobern, so dass wir hier mit einer transatlantischen Partnerschaft Pflöcke für die Zukunft einschlagen werden.“

US-Präsident Joe Biden hat für diesen Donnerstag am „Welttag der Erde“ zu einer virtuellen internationalen Klimakonferenz mit rund 40 Staats- und Regierungschefs eingeladen. Es wird erwartet, dass die USA als zweitgrößter Emittent von Gasen der Erde neue, ehrgeizigere „Klimaziele“ verkünden wird. Auch ein Redebeitrag von Kanzlerin Angela Merkel wird erwartet.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Halbleiter-Förderung: Dresden und Erfurt erhalten grünes Licht
11.12.2025

Europa hängt bei Chips weiter an Asien – nun greift die EU zu einem Milliardenhebel. Deutschland darf zwei neue Werke in Dresden und...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB erhöht Druck: Vereinfachte Regeln für Europas Banken
11.12.2025

Die EZB drängt auf einfachere EU-Bankenvorschriften und will kleinere Institute entlasten. Doch wie weit darf eine Reform gehen, ohne...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ifo-Institut korrigiert Wirtschaftsprognose: Deutschlands Aufschwung bleibt schwach
11.12.2025

Die neue Wirtschaftsprognose des Ifo-Instituts dämpft Hoffnungen auf einen kräftigen Aufschwung. Trotz Milliardeninvestitionen und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Klimarisiken: Unternehmen gefährden ihre Umsätze durch schwaches Risikomanagement
11.12.2025

Unternehmen geraten weltweit unter Druck, ihre Klimarisiken präziser zu bewerten und belastbare Strategien für den Übergang in eine...

DWN
Politik
Politik Trump warnt die Ukraine und verspottet Europa. „Am Ende gewinnt der Stärkere“
11.12.2025

US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf die Ukraine und attackiert gleichzeitig europäische Staatschefs. Seine Aussagen im...

DWN
Politik
Politik EU erzielt Kompromiss über Nachhaltigkeitsberichterstattung - was das konkret bedeutet
11.12.2025

Nach zähen Verhandlungen einigt sich die EU auf weitreichende Entlastungen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Doch der Kompromiss...

DWN
Politik
Politik Finanzielle Lage von Eltern: Alleinerziehende sind trotz Vollzeitjob armutsgefährdet
11.12.2025

Sie arbeiten, kümmern sich um ihre Kinder, doch ihre finanzielle Lage ist prekär und führt immer mehr in Armut. Die Folge: Deutschland...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Weniger Azubi-Stellen: Ausbildungszahlen sinken weiter, zweiter Rückgang in Folge
11.12.2025

Für junge Menschen wird es im Zuge der Wirtschaftsflaute schwerer, einen Ausbildungsplatz zu finden. Angesichts der Konjunkturschwäche...