Finanzen

Dax: Gibt es wieder einen neuen Rekord?

Lesezeit: 1 min
15.06.2021 11:15
Die Anleger zeigen sich entspannt. Nachmittags werden wieder US-Konjunkturdaten präsentiert.
Dax: Gibt es wieder einen neuen Rekord?
In den USA werden nachmittags Einzelhandelsumsätze (Foto: dpa).

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das deutsche Leitbarometer hat bis 11 Uhr 0,6 Prozent auf 15.770 Punkte gewonnen. Die Frage ist, ob der Index weitere Rekorde erreicht. Am Montag hatte er einen neuen Höchstwert von 15.803 Zähler erzielt.

Die Anleger zeigen sich entspannt, weil die EZB in der vergangenen Woche bei ihrer extrem lockeren Geldpolitik geblieben ist. Zinssorgen und Ängste vor der Inflation hatten die Runde gemacht, ohne dass sich dies aber nachhaltig negativ ausgewirkt hätte.

Die Preise sind zwar mitunter massiv gestiegen, doch glauben die Obersten Währungshüter, dass dies nur eine zwischenzeitliche Erscheinung ist. Aus ihrer Sicht ist der Arbeitsmarkt wichtiger, der sich so nach und nach erholt. Trotzdem ist die Entwicklung noch nicht so stark, dass die Notenbank einen Bedarf sieht, ihre bisherige politische Haltung zu ändern.

Am Nachmittag könnte es wieder neue Impulse geben: So werden um 14.30 Uhr MEZ die Erzeugerpreis-Indizes und unterschiedliche Statistiken über die Einzelhandelsumsätze veröffentlicht. Dazu gehört der Redbook-Index, der 80 Prozent der Erlöse der Unternehmen abbildet. Um 16 Uhr MEZ gibt es Informationen darüber, wie sich der NAHB Immobilienmarktindex bewegt. Dabei handelt es sich um ein Barometer, das unter anderem die Immobilienverkäufe anzeigt.

Der Dax hatte gestern bereits eine ähnliche Entwicklung wie heute Morgen eingeschlagen: So war der Index mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 15.673 Zähler aus dem Rennen gegangen. Diejenige Aktie, die am meisten zulegte, war Siemens Energy, die 4,3 Prozent auf 25,43 Euro zugelegt hat. Die Nummer zwei war die Deutsche Börse, die zwei Prozent auf 137,50 Euro gewann, während SAP mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 119,92 die Sitzung zum Schluss brachte.

Darüber hinaus gab es Verlierer: Covestro verlor 2,1 Prozent auf 53,62 Euro. Die Nummer zwei war VW, das 1,4 Prozent auf 230, 10 Euro nachgab. Danach platzierte sich Continental, das ebenso 1,4 Prozent einbüßte - allerdings auf 128,72 Euro.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...