Finanzen

Weltgrößter Makler Sotheby‘s akzeptiert Kryptowährungen

Das Maklerunternehmen Sotheby's versteigert kommenden Monat einen der weltgrößten Diamanten. Bezahlt werden kann erstmals auch mit Kryptowährungen.
26.06.2021 10:44
Lesezeit: 1 min

Der weltweit größte Makler für Kunst und Schmuck, Sotheby's, wird künftig erstmals Kryptowährung als Zahlungsform für einen seltenen Diamanten akzeptieren, der nächsten Monat bei einer Auktion in Hongkong voraussichtlich bis zu 15 Millionen US-Dollar einbringen wird.

Herkömmliches Geld werde selbstverständlich immer noch akzeptiert, aber der erfolgreiche Bieter könne auch mit Ether oder Bitcoin bezahlen, sagte Sotheby’s und fügte hinzu, dass bisher kein anderes physisches Objekt von so hohem Wert in Kryptowährung zum Verkauf angeboten wurde.

Der 101,38-karätige birnenförmige lupenreine Diamant mit dem Namen „The Key 10138“ ist einer von nur zehn Diamanten von mehr als 100 Karat, die jemals versteigert wurden, von denen nur zwei birnenförmig waren. Diamanten einer solchen Form gehören zu den begehrtesten.

„Dies ist ein wahrhaft symbolischer Moment. Der älteste und emblematischste Wertnenner kann jetzt zum ersten Mal mit der neuesten universellen Währung der Menschheit gekauft werden“, sagte Patti Wong, die Vorsitzende von Sotheby's Asia.

Im Mai verkaufte Sotheby’s Banksy’s „Love is the Air“ für 12,9 Millionen US-Dollar. Das Gemälde wurde mit Kryptowährung gekauft. Das Bieten zwischen vier Käufern dauerte 14 Minuten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Kritik an Brandmauer: Erster Wirtschaftsverband offen für Gespräche mit AfD
26.11.2025

Die Brandmauer-Debatte hat die Wirtschaft erreicht: Der Verband der Familienunternehmer will sich für Gespräche mit der AfD öffnen, um...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Postzentrum Frankfurt: Noch fließt die Paketflut aus China
26.11.2025

Briefe waren gestern, die Luftpost am Frankfurter Flughafen wird von kleinen Warensendungen aus Fernost dominiert. Doch das könnte sich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU-Bankenregulierung: Neue Regelungen setzen Europas Institute unter Druck
26.11.2025

Die europäische Bankenaufsicht ringt derzeit mit der Frage, wie sich Regulierung und Wettbewerbsfähigkeit neu austarieren lassen, ohne...

DWN
Politik
Politik Umfrage: Deutsche gegen militärische Führungsrolle in Europa
25.11.2025

Rente, Bürgergeld, Wehrdienst – bei solchen Themen ist die Stimmung der Bürger gut erforscht. Für die Außenpolitik gilt das hingegen...

DWN
Politik
Politik Lawrow zu Europa: "Ihr hattet eure Chancen, Leute"
25.11.2025

Haben sich die Ukraine und die USA geeinigt? Europa jedenfalls habe seine Chance verspielt, den Ukrainekonflikt politisch zu entschärfen,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Biotech-Unternehmen wandern aus: Europa verliert 13 Mrd. Euro an die USA
25.11.2025

Europas Biotech-Branche steht an einem Wendepunkt, weil zentrale Finanzierungsquellen immer seltener im eigenen Markt zu finden sind....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt 2030: Diese Fachkräfte werden in fünf Jahren gebraucht
25.11.2025

Automatisierung, KI und Klimawandel verändern den globalen Arbeitsmarkt rasant. Bis 2030 entstehen Millionen neuer Jobs, doch viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KI-Blase: Experten warnen vor wachsenden Risiken am Markt
25.11.2025

Die Finanzmärkte stehen unter spürbarer Spannung, während Anleger die Dynamik rund um künstliche Intelligenz bewerten. Doch weist die...