Finanzen

Unerwartet starke Einzelhandelsumsätze schieben Dax nach vorne - nachmittags US-Konjunkturdaten

Lesezeit: 1 min
02.08.2021 09:40  Aktualisiert: 02.08.2021 09:40
Die Börse hat sich zum Wochenstart in guter Form gezeigt. Ein wichtige Nachricht aus der Gesamtwirtschaft erfreute dabei die Anleger besonders.
Unerwartet starke Einzelhandelsumsätze schieben Dax nach vorne - nachmittags US-Konjunkturdaten
Der Dax hat heute gute Laune. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Dax hat heute Morgen bis 9.30 Uhr 0,9 Prozent auf 15.686 Punkte gewonnen.

Frohe Nachrichten gab es sofort. Der deutsche Einzelhandel hat seine Erlöse im Juni erneut stark gesteigert. Im Monatsvergleich legten die Umsätze real um 4,2 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Analysten wurden von der Stärke der Erhöhung überrascht. Sie hatten durchschnittlich nur mit einen Zuwachs um zwei Prozent gerechnet.

Nachmittags donnert ein regelrechtes Zahlengewitter aus den USA auf die Anleger nieder: Um 15.45 Uhr MEZ veröffentlichen die Verantwortlichen den Markit-PMI-Index für die Herstellung. Es geht um den Monat Juli. Die Prognosen liegen bei 63,1. Bei der letzten Messung betrug der Wert 62,1.

Um 16 Uhr MEZ erfahren die Börsianer, wie sich die Bauausgaben im Juli entwickelt haben. Die Ökonomen rechnen mit einem Wachstum von 0,3 Prozent – genauso wie im Vormonat. Danach folgen unterschiedliche ISM-Indizes – beispielsweise für die Beschäftigung, die Auftragseingänge und die Produktion im verarbeitenden Gewerbe. Auch hier wird die Entwicklung im Juli abgebildet.

Der Dax hat am Freitag die Woche mit einem Verlust von 0,6 Prozent auf 15.544 Punkte beendet. Die Top-Aktie an diesem Tag war Linde, das mit einem Plus von 2,6 Prozent auf 251,75 Euro die Sitzung schloss. Danach folgte Delivery Hero, das einen Gewinn von einem Prozent auf 126,20 Euro aufwies. Merck erreichte ein Wachstum von 0,2 Prozent auf 172,65 und landete damit auf dem dritten Rang.

Doch gab es auch Verlierer: Die Nummer eins auf der Liste war das Dialyse-Unternehmen FMC, das 4,5 Prozent auf 66,54 Euro einbüßte. Danach folgte die Mutter Fresenius, die vier Prozent auf 44,32 Euro verlor. Letztlich rangierte die Deutsche Post mit einem Minus von 2,1 Prozent auf 57,11 Euro auf dem dritten Rang.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

DWN
Politik
Politik Steinmeier unter Feuer: Kontroverse um Ukraine-Hilfen und Taurus-Lieferungen
30.04.2024

Bundespräsident Steinmeier steht wegen seiner Aussagen zur Ukraine-Hilfe in der Kritik. Politiker werfen ihm vor, seine Rolle nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen SAP Stellenabbau: Abfindungsangebote stehen, 2600 Jobs sollen wegfallen
30.04.2024

Im Rahmen der weltweiten Umstrukturierung von SAP sollen 2600 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden. Nun wurden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ukraine-Krieg: So ist die Lage
30.04.2024

Ukraine ruft nach dringender Militärhilfe, während tägliche Raketenangriffe weiterhin zivile Opfer fordern. Selenskyj und Stoltenberg...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massenprotest bei Thyssenkrupp: Beschäftigte fordern Arbeitsplatzerhalt
30.04.2024

Bei Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel ist viel im Umbruch. Arbeitnehmervertreter fordern Standortgarantien und...

DWN
Immobilien
Immobilien Vonovia dreht das Blatt: Gewinn nach Milliardenverlust
30.04.2024

Nach einem harten Jahr meldet Deutschlands Immobiliengigant Vonovia einen beeindruckenden Gewinn – ein Wendepunkt. Seine Aktie springt...

DWN
Finanzen
Finanzen Einzelhandel erlebt Umsatzsprung: Hoffnung auf Konsumaufschwung wächst
30.04.2024

Deutschlands Einzelhandel verzeichnet den stärksten Umsatzanstieg seit über zwei Jahren, mit realen Zuwächsen und positiven Aussichten...

DWN
Technologie
Technologie Rakete eines deutschen Start-ups soll in den nächsten Tagen ins Weltall starten
30.04.2024

Elon Musk hat auch klein angefangen: Erstmals seit Jahrzehnten soll nun eine kommerzielle Trägerrakete eines deutschen Unternehmens...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschlands Wirtschaft trotzt Erwartungen: Wachstum statt Rezession im ersten Quartal
30.04.2024

Deutschlands Wirtschaft wächst trotz düsterer Prognosen: 0,2 Prozent Wachstum im ersten Quartal. Auch der Einzelhandel gibt Anlass zur...