Der deutsche Leitindex verharrte bis 10.30 Uhr nahezu bewegungslos bei 15.832 Punkten, nachdem er am Vortag ein neues Rekordhoch von 15 887 Zählern erklommen hatte.
Bewegungen können heute die Veröffentlichungen makroökonomischer Daten aus den USA sowie Bilanzpublikationen deutscher Unternehmen erzeugen. Die Deutsche Telekom hat zwei Prozent auf 18,24 Euro gewonnen. Der Konzern hat im zweiten Quartal seinen Umsatz um 6,8 Prozent erhöht und seinen Ausblick für 2021 angehoben.
RWE hingegen hat 0,3 Prozent auf 31,24 Euro verloren. Das Unternehmen hat im ersten Quartal im Energiehandel ein EBITDA von 525 Millionen Euro erreicht und seinen Ausblick für 2021 bestätigt, den das Unternehmen zuletzt im Juli gegeben hatte.
Zusätzlich hat Henkel 1,9 Prozent auf 77,40 Euro eingebüßt. Der Industriehersteller hat uneinheitliche Informationen veröffentlicht. So hob das Unternehmen seine Umsatzprognose fürs Gesamtjahr weiter an. Die Steigerung für die operative Marge wurde allerdings zurückgenommen.
Nachmittags werden in den USA neue Statistiken über den Arbeitsmarkt veröffentlicht: So publizieren die Verantwortlichen die Erst- und die Folgeanträge auf Arbeitslosenunterstützung – und zwar für die erste August-Woche. Zusätzlich erfahren die Anleger, wie sich die Erzeuger-Preise im Juli entwickelt haben.
Darüber hinaus müssen sich die Börsianer, die sich auf russische Aktien konzentrieren, 17 Uhr in ihrem Terminkalender notieren. Dann wird Russland die Wirtschaftsleistung veröffentlichen, die das Land im zweiten Quartal erreicht hat. Die Ökonomen rechnen gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit einem Wachstum von 7,5 Prozent.
Diejenige Aktie, die am meisten zulegte, war Münchener Rückversicherung, die ein Plus von 2,3 Prozent auf 245,50 Euro verzeichnete. Die Nummer zwei war Siemens (plus 1,8 Prozent auf 141,66 Euro), gefolgt von HeidelbergCement (plus 1,4 Prozent auf 74,98 Euro).
Doch gab es auch Verlierer: So hat Infineon 1,2 Prozent auf 24,90 Euro verloren, während Siemens Energy 1,2 Prozent auf 23,53 Euro einbüßte. Die Nummer drei war Delivery Hero, das mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 125,95 Euro den Tag beendete.