Liebe DWN-Leserinnen und Leser,
in knapp sechs Wochen findet die Bundestagswahl statt. Sie hat richtungsweisenden, ja vielleicht sogar epochalen Charakter. Zum einen, weil die Ära von Angela Merkel nach 16 Jahren zu Ende geht und gleich drei Kandidaten – Armin Laschet (CDU), Annalena Baerbock (Grüne) und Olaf Scholz (SPD) – eine realistische Chance haben, die Nachfolge der „ewigen“ Kanzlerin anzutreten. Von großer Bedeutung ist die Wahl aber vor allem deshalb, weil unser Land vor gigantischen Herausforderungen steht – beispielsweise bei der Rente, der Energieversorgung, der Außenpolitik.
Eines können Sie sich sicher sein, liebe Leser: Für viele dieser Probleme hat die Politik keine Lösung. Vermeidet es deshalb, sie zu thematisieren. Oder bringt sie nur nebenbei zur Sprache, in der Hoffnung, dass die Wähler sie übersehen.
Wir, die Redaktion der DWN, lassen uns jedoch nicht täuschen. Wir gucken genau hin. Und werden deshalb nächste Woche eine Serie starten: „Die unbequemen Wahrheiten der Bundestagswahl.“ Bis zum Wahltermin am 26. September werden wir wöchentlich ein bis zwei Artikel veröffentlichen, in denen wir aufzeigen, wo die Politik ihrer Verantwortung nicht gerecht wird. Wo sie wegguckt. Wo sie den Menschen keinen reinen Wein einschenkt – oder möglicherweise sogar wissentlich die Unwahrheit sagt.
Dass wir am Tag der Entscheidung live für Sie berichten, kommentieren und analysieren werden, verspricht Ihnen schon heute
Ihr Hauke Rudolph
DWN-Chefredakteur