Das deutsche Leitbarometer hat bis 11 Uhr 0,8 Prozent auf 15.072 Punkte verloren.
Die Märkte bewegen sich derzeit nur sehr beschwerlich: die klassischen Themen – steigende Inflationssorgen, mögliche Änderung der US-Geldpolitik und steigende Renditen an den Aktienbörsen – belasten weiterhin die Szenerie.
Aus Deutschland waren die Informationen, die am Markt die Runde auch sehr negativ: So sind im September die Großhandelspreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,2 Prozent gestiegen. Das war die größte Steigerung seit der ersten Ölkrise in den siebziger Jahren. Damit entwickeln sich die Preise immer schneller. Im Vormonat hat das Plus noch bei 12,3 Prozent und im Juli bei 11,3 Prozent gelegen.
Ansonsten sind die Ereignisse, die dem Markt Impulse geben könnten, nur rar gesät: Um 12 Uhr MEZ wird der Geschäftsklima-Index der US-Einrichtung NFIB Research Foundation veröffentlicht, der den Trend kleiner Unternehmen in den USA abbildet. Es geht um den September. Die Ökonomen rechnen mit einem Wert von 100. Das würde bedeuten, dass es kaum eine Veränderung zum Vormonat gegeben hat. Da hatte das Niveau bei 100,1 gelegen.
Die Märkte haben sich in Deutschland ähnlich langsam wie heute bewegt. So hat der Dax 0,1 Prozent auf 15.199 Punkte verloren. Daimler legte 2,9 Prozent auf 83 Euro zu, während Siemens Energy (plus 2,4 Prozent auf 22,54 Euro) und BMW die Plätze dahinter einnahmen.
Doch gab es auch Verlierer: So hat HelloFresh 5,1 Prozent auf 75,96 Euro verloren. E.ON verbuchte ein Minus von 4,2 Prozent auf 10,35 Euro und landete auf dem zweiten Rang der Tabelle, gefolgt von RWE (minus 2,6 Prozent auf 30,14 Euro).