Finanzen

Dax startet mit Gewinnen in den Tag - US-Notenbank ändert wohl nur langsam ihre Politik

Lesezeit: 1 min
14.10.2021 11:17
Die Märkte stabilisieren sich. Nachmittags gibt es ein paar Konjunkturdaten.
Dax startet mit Gewinnen in den Tag - US-Notenbank ändert wohl nur langsam ihre Politik
Gestern hat die Deutsche Bank massiv verloren. (Foto: dpa)

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Das deutsche Leitbarometer hat bis 11 Uhr 0,7 Prozent auf 15.347 Punkte zugelegt. Die US-Notenbank hatte ein Protokoll ihrer jüngsten Sitzung am Vorabend präsentiert, aus dem hervorgeht, dass die geplante Verringerung der Anleihezukäufe langsam erfolgt. Die Obersten Währungshüter haben eine Änderung ihrer bisherigen Politik zur Bekämpfung der Pandemie in Aussicht gestellt, ohne dass es allerdings bisher zu gravierenden Veränderungen gekommen wäre.

Negative Informationen aus Deutschland haben die Börsianer ignoriert: So berichtete die dpa, dass die deutsche Wirtschaft 2021 wohl um 2,4 Prozent zulegt. Damit rechnen jetzt nach Auskunft der Agentur die Ökonomen, welche die sogenannte Gemeinschaftsprognose erstellen. Im Frühjahr waren sie noch von einem Wachstum von 3,7 Prozent ausgegangen. Das wäre eine Reduzierung der Prognose um 1,3 Prozentpunkte.

Nachmittags werden in den USA die Erzeugerpreis-Indizes für den September vorgelegt. Die Volkswirte rechnen gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit einem Wachstum von 6,9 Prozent. Darüber hinaus erfahren die Anleger, wie sich die Erstanträge für die Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche vom 4. bis 8. Oktober entwickelt haben. Die Experten rechnen mit 315.000. In der Vorwoche lag das Niveau noch bei 326.000.

Möglicherweise gibt die Veröffentlichung dieser Statistiken dem deutschen Leitindex neue Impulse. Das Barometer hat gestern 0,7 Prozent auf 15.249 Punkte gewonnen. Diejenige Aktie, die am meisten zulegte, war Sartorius (plus 4,2 Prozent auf 522,40 Euro). Dahinter platzierten sich SAP (plus 3,9 Prozent auf 121,50 Euro) und Zalando (plus 3,5 Prozent auf 76,56 Euro).

Diejenigen Aktien, welche die meisten Verluste einfuhren, waren die Deutsche Bank (minus 4,3 Prozent auf 10,96 Euro) und die Allianz (minus 1,4 Prozent auf 195,08 Euro). Auf dem dritten Platz dieser Tabelle landete Bayer, das 1,3 Prozent auf 47,09 Euro verlor.


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