Deutschland

Philipp Amthors Bekannter: Chef der Firma Augustus Intelligence stirbt bei Hubschrauber-Absturz

Der Gründer der umstrittenen Firma „Augustus Intelligence“, Wolfgang Haupt, ist bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben gekommen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor war zuvor als Lobbyist für Haupt und seine Firma aktiv.
20.10.2021 13:41
Aktualisiert: 20.10.2021 13:41
Lesezeit: 1 min
Philipp Amthors Bekannter: Chef der Firma Augustus Intelligence stirbt bei Hubschrauber-Absturz
Vor Beginn der Landesvertreterversammlung der CDU Mecklenburg-Vorpommern wird dem Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor (CDU) ein Abstrich für einen Corona-Schnelltest entnommen. (Foto: dpa) Foto: Bernd Wüstneck

„Der Gründer des umstrittenen Startups Augustus Intelligence, Wolfgang Haupt, ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Dies bestätigen mehrere Quellen ntv. Der 34-Jährige hatte mit Lobbykontakten eine Affäre unter anderem um den CDU-Jungpolitiker Philipp Amthor ausgelöst. Aus dem Umfeld von Haupt heißt es, er sei bei einem Helikopterabsturz verunglückt. Demnach befanden sich auch der Chef einer Entsorgungsfirma und dessen 18 Jahre alter Sohn an Bord. Auch sie kamen ums Leben“, so „n-tv“.

„Das US-amerikanische IT-Unternehmen, das sich auf Künstliche Intelligenz spezialisiert hat, ist in Deutschland vor allem durch die Lobby-Affäre im Zusammenhang mit dem CDU-Politiker Philipp Amthor in den Schlagzeilen gewesen. Im April hat die Firma Insolvenz beantragen müssen. Freunde von Haupt hätten in den sozialen Medien bereits ihre Trauer zum Ausdruck gebracht“, so „Heidelberg 24“.

Im vergangenen Jahr stellte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin ein Verfahren gegen Philipp Amthor ein. Ihm wurde im Zusammenhang mit der Firma „Augusts Intelligence“ Bestechlichkeit vorgeworfen. Im Mai 2021 wurde dann ein Schreiben von Amthor an Wirtschaftsminister Altmaier enthüllt, in dem sich Amthor als Lobbyist für die umstrittene Firma einsetzt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen MTS Money Transfer System – Sicherheit beginnt mit Eigentum.

In Zeiten wachsender Unsicherheit und wirtschaftlicher Instabilität werden glaubwürdige Werte wieder zum entscheidenden Erfolgsfaktor....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Einkaufsmanagerindex Deutschland: Das Comeback der Wirtschaft hat eine gefährliche Schwachstelle
28.10.2025

Die deutsche Wirtschaft wächst so stark wie seit Jahren nicht mehr – doch der Aufschwung hat Schattenseiten. Während Dienstleistungen...

DWN
Finanzen
Finanzen Überbewertete KI-Aktien: Auf neue Sektoren setzen
28.10.2025

Rekorde an den Börsen, Gold fällt, und Investoren ziehen sich aus überbewerteten KI-Aktien zurück. Wall-Street-Veteranen sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen PayPal-Aktie hebt ab: Kooperation mit OpenAI und starke Quartalszahlen sorgen für Kursfeuerwerk
28.10.2025

Die PayPal-Aktie erlebt derzeit ein beeindruckendes Comeback. Nach Bekanntgabe einer Kooperation mit dem KI-Unternehmen OpenAI und der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tipico verkauft: Milliarden-Deal stärkt Sportwettenmarkt
28.10.2025

Tipico, einer der größten Sportwettenanbieter Deutschlands, wechselt für Milliarden den Besitzer. Der französische Konzern Banijay...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutsche sparen weniger: International aber weit vorn
28.10.2025

Knapp 270 Euro im Monat legen Privathaushalte in Deutschland im Schnitt zurück. Damit sinkt die Sparquote gegenüber dem vergangenen Jahr....

DWN
Finanzen
Finanzen Europas Rüstungsindustrie überholt die USA: Boom bei Verteidigungsausgaben lässt Rüstungsaktien steigen
28.10.2025

Europas Rüstungsindustrie wächst rasant, angetrieben von höheren Verteidigungsausgaben und neuen EU-Investitionsprogrammen. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen Wachstum statt Ausschüttung: Sind Dividenden überbewertet?
28.10.2025

Viele Anleger jagen Dividenden – Martynas Karčiauskas tut das Gegenteil. Er setzt auf Kapitalrendite, Geduld und globale Allokation. Mit...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Amazon streicht rund 14.000 Bürojobs
28.10.2025

Unter dem Druck der Künstlichen Intelligenz kürzt Amazon massiv Stellen in der Verwaltung. Rund 14.000 Arbeitsplätze fallen weg, weitere...