Politik

Corona-Knaller in Österreich: Lockdown nur für Ungeimpfte beschlossen – wenn Intensivbetten ausgelastet sind

Die österreichische Regierung hat beschlossen, dass nur Ungeimpfte in den Lockdown müssen, wenn die Intensivbetten in den Krankenhäusern zu 30 Prozent mit Corona-Patienten ausgelastet sind.
23.10.2021 14:47
Aktualisiert: 23.10.2021 14:47
Lesezeit: 1 min
Corona-Knaller in Österreich: Lockdown nur für Ungeimpfte beschlossen – wenn Intensivbetten ausgelastet sind
Alexander Schallenberg (ÖVP), Bundeskanzler von Österreich, kommt zu einer Pressekonferenz nach einer Krisensitzung mit den Ministerpräsidenten. (Foto: dpa) Foto: Michael Gruber

Sobald die Intensivbetten in den österreichischen Krankenhäusern zu 30 Prozent mit Corona-Patienten ausgelastet sind, müssen Ungeimpfte in den Lockdown. Das hat die Regierung in Wien beschlossen.

„Getestete dürften dann nur noch in Ausnahmegründen aus dem Haus“, zitiert die Zeitung „Blick“ den österreichischen Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. Als Ausnahmen gelte die Arbeit oder das Kaufen von Gütern des täglichen Bedarfs. Bundeskanzler Alexander Schallenberg verspricht: „Eins ist auch klar: Es wird keinen Lockdown für Geimpfte geben.“

Eine 30-prozentige Auslastung entspricht in Österreich 600 Intensivbetten. Das Blatt wörtlich: „Derzeit sind in Österreich 224 Intensivbetten belegt. Damit befindet sich unser Nachbarland auf Stufe 1 ihres Corona-Stufenplans. Auf Stufe 2 (ab 300 Betten) gilt in der Nachtgastronomie und bei Veranstaltungen ohne fest zugewiesene Sitzplätze ab 500 Personen die 2G-Regel. Es wird erwartet, dass diese Stufe bereits bald erreicht wird. Auf Stufe 3 (400 belegte Betten) verliert der Antigentest seine Gültigkeit.“

Durch diese Maßnahme will die Regierung in Wien die Durchimpfungsrate erhöhen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienrendite: Es lohnt sich wieder zu vermieten
13.12.2025

Eine Mietimmobilie als Kapitalanlage kann wieder eine interessante Investition sein. Doch nicht überall macht das Sinn. Wo sich das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Prominenter China-Experte zeichnet düsteres Bild für Europa: „Es wird ziemlich schlimm“
13.12.2025

Europa wähnt sich sicher, doch die nächste ökonomische Erschütterung rollt bereits heran. Der prominente China-Analyst Dan Wang...

DWN
Finanzen
Finanzen Falsche Gehaltsgruppe: Was kann ich tun, wenn meine Gehaltseinstufung nicht zum Tarifvertrag passt?
13.12.2025

Viele Beschäftigte merken erst spät, dass ihre Gehaltsgruppe im Tarifvertrag nicht zur Arbeit passt. Das kann monatlich bares Geld...

DWN
Technologie
Technologie Lidl krempelt den Einkauf um: Warum die Scan-and-Go-Technologie den Handel umdreht
13.12.2025

Litauens Handelsketten treiben den digitalen Umbruch voran. Das Selbstscansystem Scan & Go kommt nun in die Lidl Filialen. Bisher wurde...

DWN
Politik
Politik Billigfluglinien bereiten sich bereits auf Flüge in die Ukraine vor
13.12.2025

Wizz Air, Ryanair und EasyJet bringen sich in Stellung. Europas Billigfluglinien planen bereits ihre Rückkehr in die Ukraine und rechnen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europa-Krise vertieft sich: JPMorgan warnt vor dramatischen Folgen für Amerika
13.12.2025

Die Warnungen von JPMorgan Chef Jamie Dimon treffen Europa in einer Phase wachsender politischer Unsicherheit. Seine Kritik an der...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Textilrecycling: Wie eine schwedische Gründerin die Branche unter Druck setzt
12.12.2025

Ein junges schwedisches Unternehmen behauptet, die nachhaltigste Lösung für das Textilrecycling gefunden zu haben. Die Methode nutzt CO2,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Shein, Temu & Co. betroffen: EU erhöht Kosten für Billigpakete aus Drittstaaten
12.12.2025

Um die Flut günstiger Online-Pakete aus Ländern wie China einzudämmen, beschließt die EU eine neue Importabgabe. Ab Juli 2026 sollen...