Der deutsche Leitindex hat bis 11.30 Uhr bei 16.036 Punkten stagniert.
Heute Morgen sind negative Nachrichten aus Fernost gekommen: So ist in China im Oktober der Produzentenpreis-Index im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,5 Prozent gestiegen. Wie das chinesische Statistikamt berichtete, betrug das Wachstum gegenüber dem Vormonat 10,7 Prozent. Die Erhöhung war die größte seit dem Beginn der Zählung Mitte der Neunziger Jahre. Darüber hinaus ist der Verbraucherpreis-Index im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent gestiegen. „Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hat ein großes Problem mit der Inflation“, titelte der US-Nachrichtensender „CNN“.
Nachmittags warten die Anleger auf ein regelrechtes Gewitter von Statistiken, das aus den USA zu uns rüberkommt: Auch hier geht es um die Inflation. Die Ökonomen rechnen damit, dass die Rate im Oktober bei 5,7 Prozent gelegen – im Vergleich zu 5,4 Prozent im Vorjahreszeitraum. Darüber hinaus gibt es Informationen, wie in der vergangenen Woche vom 1. bis 6. November die Zahl der Erstanträge für Arbeitlosenversicherung ausgefallen ist. Die Volkswirte rechnen mit 264.000, nachdem die Statistiken in der Vorwoche noch 269.000 ausgewiesen haben. Zudem wird erklärt, wie sich die Folgeanträge für die Arbeitslosenunterstützung entwickelt haben. Die Experten glauben, dass sie bei 276.500 gelegen haben, nach 284.750 in der Vorwoche.
Für die Anleger, die sich für Russland interessieren, gibt es um 17 Uhr MEZ wichtige Informationen. Dann wird Moskau sagen, wie im dritten Quartal die Wirtschaftsleistung performt hat. Die Fachleute rechnen mit einem Plus von 4,2 Prozent. Im Vormonat hat die Steigerung sogar 10,5 Prozent betragen.
Gestern hat der Dax bei 16.040 Punkte stagniert. Diejenige Aktie, die am meisten gewann, war Continental, das 3,1 Prozent auf 105,50 Euro zulegte. Dahinter rangierte Delivery Hero, das 2,6 Prozent auf 109,75 Euro an Boden gut machte. Zudem hat Siemens Energy ein Plus von 2,6 Prozent auf 24,58 Euro verzeichnet.
Zusätzlich gab es Aktien, die Verluste einfuhren: So hat Fresenius vier Prozent auf 37,77 Euro eingebüßt. Dahinter rangierte Fresenius Medical Care (FMC) mit einem Rückgang um 3,6 Prozent auf 58,34 Euro, gefolgt von der Münchener Rückversicherung (minus 2,5 Prozent auf 253,95 Euro).