Finanzen

Dax kämpft weiter gegen die Turbulenzen beim Kampf gegen Pandemie

Die Richtung der Börsen ist nicht klar. Die Ausbreitung einer neuen Virus-Variante aus dem südlichen Afrika belastet nach wie vor die Märkte.
02.12.2021 11:37
Aktualisiert: 02.12.2021 11:37
Lesezeit: 1 min
Dax kämpft weiter gegen die Turbulenzen beim Kampf gegen Pandemie
Die Börsen zeigen sich weiterhin nervös. (Foto: dpa)

Der deutsche Leitindex hat bis 11.30 Uhr 1,2 Prozent auf 15.282 Zähler verloren. Damit kämpft der Dax weiter mit den Turbulenzen beim Kampf gegen die Pandemie. Ein neue Virusvariante aus dem südlichen Afrika hatte Politikern, Managern und Anlegern weltweit wieder verstärkt die Sorgenfalten in die Stirn getrieben.

So beschäftigt nun die Börsianer die Einführung einer Impfpflicht in Deutschland, die nach Information der Nachrichtenagentur Reuters bereits in einem Entwurf der Ministerpräsidentenkonferenz geregelt wird. Ein wichtiger Punkt: Für Ungeimpfte soll es umfassende Kontaktbeschränkungen geben. Dies soll den Angaben zufolge ab Februar eintreten.

Nachmittags warten die Anleger erneut auf Arbeitsmarktdaten aus den USA. Die Verantwortlichen publizieren die Statistiken zu den Erst- und Folgeanträge für die Arbeitslosenversicherung für die vergangene Woche vom 22. zum 27. November. Die Schätzungen der Ökonomen liegen bei den ersteren bei 245.000, nachdem die Zahlen eine Woche zuvor noch 199.000 betragen haben. Bei den zweiteren gehen die Experten von zwei Millionen aus, die sich somit verringert hätten, sollten sie Recht behalten. Denn zuvor hatten die Erwerbslosen in den USA noch 2,049 Millionen Anträge eingereicht. Sollten die Erwartungen der Experten Recht eintreffen, dann hätte sich der Markt aus der Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zumindest etwas entspannt.

Dies könnte dem Markt noch weitere Impulse bringen. Gestern hat der Dax 2,5 Prozent auf 15.472 Punkte gewonnen. Diejenige Aktie, die am meisten zulegte, war Infineon, das 5,4 Prozent auf 42,09 Euro an Boden gut machte. Dahinter platzierte sich Siemens (plus 4,8 Prozent auf 148,02 Euro), wiederum gefolgt von Daimler (plus 4,3 Prozent auf 86,59 Euro).

Doch gab es auch Verlierer: HelloFresh hat 3,5 Prozent auf 86,28 Euro verloren. Auf dem zweiten Platz der Tabelle landeten Sartorius, das drei Prozent auf 588,60 Euro einbüßte. Zusätzlich verbuchte Qiagen ein Minus von 2,4 Prozent auf 47,84 Euro.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Immobilien
Immobilien Unser neues Magazin ist da: Urbane Zukunft – von Smart-Cities bis hin zu futuristischen Utopien
18.12.2025

Städte entscheiden, wie Freiheit, Wohlstand und Klimaschutz in der nahen Zukunft zusammengehen. Zwischen Sensoren, Sanierungswellen und...

DWN
Technologie
Technologie SMR in Schweden: Blykalla sichert fast 48 Mio Euro für KI-Energie
18.12.2025

Blykalla sammelt fast 48 Millionen Euro für kleine modulare Reaktoren (SMR) ein. Investoren aus Schweden, den USA und Japan setzen auf...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Steuersenkung in Restaurants: Warum Gäste kaum profitieren
18.12.2025

Die Politik senkt die Mehrwertsteuer in der Gastronomie - wird der Restaurantbesuch damit endlich wieder erschwinglicher? Wohl kaum....

DWN
Politik
Politik Trumps Rede an die Nation: Eigenlob und Schweigen im Walde
18.12.2025

Zwischen Weihnachtsbäumen und Selbstlob inszeniert Donald Trump seine Rede an die Nation als Erfolgsgeschichte. Er verspricht...

DWN
Politik
Politik EU-Gipfel in Brüssel: Streit um russisches Vermögen und Mercosur-Freihandelsabkommen
18.12.2025

In Brüssel beginnt ein EU-Gipfel, der über Milliarden und Handel entscheidet. Es geht um festgesetztes russisches Vermögen, die...

DWN
Finanzen
Finanzen Digitaler Euro: Kryptowährung für den Euroraum kommt – EU-Finanzminister ebnen den Weg
18.12.2025

Die EU-Finanzminister haben sich zweieinhalb Jahre nach dem Start des Gesetzesverfahrens auf eine Kryptowährung für die Eurozone...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB-Zinsen: Warum Europas Geldpolitik zur Falle werden könnte
17.12.2025

Die EZB signalisiert das Ende der Zinssenkungen – und plötzlich zieht die Eurozone die Risiken einer neuen Straffung an. Europas...

DWN
Politik
Politik Drohnenabwehrzentrum startet: Bund und Länder bündeln Kräfte zur Gefahrenabwehr
17.12.2025

In Berlin startet ein neues Drohnenabwehrzentrum, das Behörden, Bundeswehr und Nachrichtendienste enger verzahnen soll. Drohnensichtungen...