Wirtschaft

Gazprom erwartet Rekordöl- und Gasproduktion im Jahr 2021

Der russische Energie-Riese Gazprom erwartet für das aktuelle Jahr eine Rekordproduktion von Öl und Gas.
10.12.2021 11:00
Aktualisiert: 10.12.2021 11:05
Lesezeit: 1 min

Die Öl- und Gasproduktion der Firma Gazprom für das Gesamtjahr 2021 wird zum ersten Mal in ihrer Geschichte auf über 100 Millionen Tonnen Öläquivalent geschätzt, sagte der Vorstandsvorsitzende Alexander Dyukov in einer Erklärung zu den Finanz- und Betriebsergebnissen des Unternehmens für den Zeitraum Januar bis September 2021.

„Dank der Erholung der Ölnachfrage und der schnellen und effektiven Reaktion des Unternehmens auf das sich ändernde Marktumfeld haben wir bei unseren wichtigsten Finanzkennzahlen eine positive Dynamik gezeigt“, so Dyukov.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 stieg die Öl- und Gasproduktion des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent auf 74,1 Millionen Tonnen Öläquivalent. Das Wachstum wurde durch eine Produktionssteigerung bei neuen Projekten, die Inbetriebnahme des Tazovskoye-Felds im Juni 2021 und die Inbetriebnahme eines integrierten Gasaufbereitungskomplexes im Vostochno-Messoyakhskoye-Feld getrieben.

Gazprom hatte ursprünglich angestrebt, im Jahr 2020 eine Produktion von 100 Millionen Tonnen Öläquivalent zu erreichen. Doch der Rückgang der Ölnachfrage und der Ölpreise führte dazu, dass die OPEC+-Gruppe ihre Produktion drosselte. Somit wurden einige Entwicklungspläne von Gazprom verzögert.

Im nächsten Jahr erwartet der Energie-Riese Gazprom, dass seine Investitionen im Vergleich zu 2021 um mehr als 10 Prozent steigen und 6,8 ​​Milliarden US-Dollar (500 Milliarden russische Rubel) überschreiten werden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik AfD Ausschussvorsitz: Schwarz-Rot will AfD-Politiker als Ausschussvorsitzende verhindern
21.05.2025

In sechs Ausschüssen des Bundestags hat die Partei „Alternative für Deutschland“ ein Vorschlagsrecht. Wie die SPD haben CDU und CSU...

DWN
Politik
Politik Trumps „Goldener Schild“: USA planen milliardenschweren Raketenschutzschirm
21.05.2025

Donald Trump plant einen gigantischen Raketenabwehrschild – und will ihn in drei Jahren funktionsfähig sehen. Der „Goldene Schild“...

DWN
Politik
Politik Historischer Entscheid: Ungarn verlässt als erstes EU-Land den Internationen Strafgerichtshof
21.05.2025

Das ungarische Parlament hat den Austritt des EU-Landes aus dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) gebilligt. Ungarn ist damit das...

DWN
Finanzen
Finanzen Cum-Ex-Steuerskandal: Wieso hinken die Behörden bei den Ermittlungen hinterher?
21.05.2025

Die Bürgerbewegung Finanzwende kritisiert, dass die Behörden bei der Aufklärung der Cum-Cum-Deals untätig bleiben. Der Steuerbetrug...

DWN
Finanzen
Finanzen WHO verabschiedet Pandemie-Abkommen inmitten der Finanzkrise: Deutschland sagt weitere Millionen zu
21.05.2025

Der Weltgesundheitsorganisation fehlen in den kommenden zwei Jahren 1,7 Milliarden Dollar (rund 1,5 Mrd Euro), unter anderem, weil die USA...

DWN
Panorama
Panorama Jugendstudie: Junge Generation optimistischer, dennoch wird Deutschland "auf dem absteigenden Ast" wahrgenommen
21.05.2025

Deutschland werde von jungen Menschen derzeit eher als Gesellschaft „auf dem absteigenden Ast“ wahrgenommen, schreiben die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bayer-Aktie: Soll Monsanto pleitegehen?
21.05.2025

Seit vielen Jahren schon kämpft die Bayer AG mit Milliardenklagen gegen die Tochterfirma Monsanto und deren Unkraut-Vernichter Glyphosat....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Wirtschaft holt auf: Thüringen und Sachsen mit Spitzenplätzen
20.05.2025

Einer neuen ifo-Studie zufolge hat Ostdeutschland wirtschaftlich gegenüber dem Westen deutlich aufgeholt. Der Thüringer Industrieanteil...