Finanzen

EZB beendet Liquiditäts-Erleichterungen für Banken zum Jahresende

Lesezeit: 1 min
17.12.2021 16:27
Die EZB wird die in der Corona-Krise gewährten Erleichterungen für die Banken bei der Liquiditätssteuerung zum Jahresende beenden.
EZB beendet Liquiditäts-Erleichterungen für Banken zum Jahresende
Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), spricht während einer Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung des EZB-Rates der Europäischen Zentralbank. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird die in der Corona-Krise gewährten Erleichterungen für die Banken bei der Liquiditätssteuerung zum Jahresende beenden. Banken besäßen reichlich Liquiditätspuffer, begründete die EZB-Bankenaufsicht am Freitag den Schritt.

Daher bestehe kein Grund, die Erleichterungen über das Jahr 2021 hinaus zu verlängern. Die Aufseher hatten im vergangenen Jahr zu Beginn der Corona-Krise unter anderem die regulatorische Mindestliquiditätsanforderung (LCR) ausgesetzt, so dass diese 100 Prozent unterschreiten konnte. Von allen Banken werde erwartet, dass sie ab dem 1. Januar wieder mit einer LCR-Quote von über 100 Prozent operieren, erklärten die Aufseher. Diese Mindestanforderung in normalen Zeiten dient dazu, dass die Institute auf den Puffer im Falle von Stress zurückgreifen können.

Die EZB ist seit Herbst 2014 für die Aufsicht über die großen Banken im Euro-Raum zuständig. Aktuell überwacht sie 115 Institute, darunter die Deutsche Bank und die Commerzbank.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Menge sichergestellten Kokains im Hamburger Hafen verdreifacht
06.05.2024

Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Der internationale Handel und Kriege im Fokus bei Xi-Besuch in Frankreich
06.05.2024

Auf gute Stimmung machen in Europa: Chinas Staatspräsident Xi besucht seit fünf Jahren mal wieder Frankreich und lächelt, als ihn...

DWN
Politik
Politik Neues Gesicht in der CDU: Helmut Kohl-Enkel will in Bundesvorstand gewählt werden
06.05.2024

Die Kinder von Helmut Kohl haben auf eine Karriere in der Politik verzichtet. Jetzt versucht der Enkel des früheren Bundeskanzlers,...

DWN
Politik
Politik Friedrich Merz bleibt Parteichef: CDU zur sofortigen Regierungsübernahme bereit
06.05.2024

Die CDU trifft sich zum dreitägigen Bundesparteitag in Berlin. Es geht um die Verabschiedung des neuen Parteiprogramms der Union und auch...

DWN
Politik
Politik Scholz zu Besuch in Litauen: „Jeden Zentimeter ihres Territoriums verteidigen"
06.05.2024

Mit der anlaufenden Stationierung einer gefechtsbereiten Brigade an der Nato-Ostflanke geht Deutschland im Bündnis voran. Der...

DWN
Politik
Politik Über Fidschi nach Down under: Annalena Baerbock an der Frontlinie der Klimakrise
06.05.2024

Sie zählen zu den kleinsten Klimasündern, haben aber am stärksten unter den Folgen der Erderwärmung zu leiden. Baerbock ist um die...

DWN
Technologie
Technologie Sprunginnovation: In der Lausitz wird das größte Höhenwindrad der Welt errichtet
06.05.2024

Die Sache klingt zunächst irgendwie tragisch. Die Bundesagentur für Sprunginnovationen versucht, in der Lausitz in 365 Metern Höhenwinde...

DWN
Politik
Politik Verstöße gegen EU-Werte: Kommission will Verfahren gegen Polen beenden
06.05.2024

Die EU-Kommission will das Artikel-7-Verfahren gegen Polen beenden. Es war wegen etwaiger Verstöße gegen die Werte der Europäischen...