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„Depression und Vereinsamung“ - psychosoziale Beratungsstellen werden von Studenten überrannt

Lesezeit: 1 min
08.01.2022 11:00  Aktualisiert: 08.01.2022 11:23
Das Deutsche Studentenwerk schlägt angesichts der Folgen staatlich angeordneter Schließungen für Studierende Alarm.
„Depression und Vereinsamung“ - psychosoziale Beratungsstellen werden von Studenten überrannt
Leere Sitzreihen stehen in einem Hörsaal der Universität Mannheim. (Foto: dpa)

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Das Deutsche Studentenwerk schlägt angesichts der Folgen staatlicher Schließungen und Lockdowns für Studierende Alarm. „Die psychosoziale Beratung der Studenten- und Studierendenwerke wird förmlich überrannt, die Wartezeiten werden länger“, sagte der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Matthias Anbuhl, der Deutschen Presse-Agentur. Bund und Länder müssten hier in einem Aktionsprogramm dringend die Ressourcen aufstocken. „Nötig sind bis zu zehn Millionen Euro in den kommenden vier Semestern“, sagte Anbuhl. Er appellierte an Bund und Länder, solche Themen stärker in der Corona-Krisenpolitik zu berücksichtigen.

Studierende litten unter fehlender Präsenzlehre. „Vereinsamung, digitale Isolation und depressive Verstimmung sind oftmals die Folge.“ Anbuhl forderte, dass Hochschulen so lange offen bleiben müssten, wie möglich. „Und das heißt im Zweifel auch: länger als Bars, Restaurants, Fußballstadien und andere Teile des öffentlichen Lebens.“


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