Weltwirtschaft

Sprecher Bundesregierung: Einige EU-Staaten gegen Russland-Sanktionen bei Öl und Gas

Lesezeit: 1 min
25.02.2022 12:26  Aktualisiert: 25.02.2022 12:26
Eine Reihe von EU-Ländern wollen keine Sanktionen für den Bezug von Gas und Öl aus Russland.
Sprecher Bundesregierung: Einige EU-Staaten gegen Russland-Sanktionen bei Öl und Gas
Eine Person dreht am Thermostat einer Heizung in einer Wohnung. (Foto: dpa)
Foto: Fernando Gutierrez-Juarez

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Eine Reihe von EU-Ländern wollten keine Sanktionen für den Bezug von Gas und Öl aus Russland, sagt der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit. Der Grund sei, dass die Energielieferungen aus Russland nicht sofort ersetzt werden könnten. Sanktionen sollten aber so ausgestaltet sein, dass sie auch „durchhaltefähig“ seien. Er würde sich freuen, wenn sich die Schweiz den EU-Sanktionen anschließen würde. Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums erklärt, es würde Ersatz für Kohleimporte aus Russland geprüft.

Die beschlossenen Sanktionen gegen Russland sollen schnell in Kraft treten. „Das ist jetzt sehr zeitnah“, sagt der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit. Beim Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem Swift habe nicht nur Deutschland Bedenken, auch Italien und Frankreich hätten Einwände angemeldet. Diese Maßnahme bräuchte eine längere Vorbereitung und hätte auch in Europa spürbare Auswirkungen.

Die russische Regierung räumt ein, dass die Sanktionen Probleme bereiten werden. Diese Probleme würden aber gelöst, erklärt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Russland habe seine Abhängigkeit von ausländischen Importen bewusst reduziert, um sich gegen Sanktionsdrohungen zu wappnen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Menge sichergestellten Kokains im Hamburger Hafen verdreifacht
06.05.2024

Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Der internationale Handel und Kriege im Fokus bei Xi-Besuch in Frankreich
06.05.2024

Auf gute Stimmung machen in Europa: Chinas Staatspräsident Xi besucht seit fünf Jahren mal wieder Frankreich und lächelt, als ihn...

DWN
Politik
Politik Neues Gesicht in der CDU: Helmut Kohl-Enkel will in Bundesvorstand gewählt werden
06.05.2024

Die Kinder von Helmut Kohl haben auf eine Karriere in der Politik verzichtet. Jetzt versucht der Enkel des früheren Bundeskanzlers,...

DWN
Politik
Politik Friedrich Merz bleibt Parteichef: CDU zur sofortigen Regierungsübernahme bereit
06.05.2024

Die CDU trifft sich zum dreitägigen Bundesparteitag in Berlin. Es geht um die Verabschiedung des neuen Parteiprogramms der Union und auch...

DWN
Politik
Politik Scholz zu Besuch in Litauen: „Jeden Zentimeter ihres Territoriums verteidigen"
06.05.2024

Mit der anlaufenden Stationierung einer gefechtsbereiten Brigade an der Nato-Ostflanke geht Deutschland im Bündnis voran. Der...

DWN
Politik
Politik Über Fidschi nach Down under: Annalena Baerbock an der Frontlinie der Klimakrise
06.05.2024

Sie zählen zu den kleinsten Klimasündern, haben aber am stärksten unter den Folgen der Erderwärmung zu leiden. Baerbock ist um die...