Ratgeber
Anzeige

Alles was Sie zum Thema kontaktloses Bezahlen wissen müssen

Wir leben in einer Zeit, in der sich die Dinge schnell weiterentwickeln. Die Technik schreitet so rasant voran, dass so manch einer gar nicht mehr hinterherkommt. Die Vorläufer der klassischen Bankkarte wurden zwar bereits 1968 erfunden, wirklich flächendeckend kamen Geldautomaten, aber erst Mitte der 80er Jahre zum Einsatz und es wurden nur wenige Transaktionen mithilfe dieser neuen Technologie getätigt. Heute gehören Bank- und Kreditkarten zum Standardrepertoire und zählten zu den ersten Möglichkeiten des kontaktlosen Bezahlens.
07.04.2022 15:23
Aktualisiert: 07.04.2022 15:23
Lesezeit: 2 min

Dieser Text stammt von einem Gastautor:

Wie funktioniert kontaktloses Bezahlen?

Kontaktloses Bezahlen ist ein Begriff, der jede Art von Zahlung beschreibt, die keinen Kontakt zwischen dem Zahlungsgerät und dem Kassenterminal erfordert.

Im Regelfall funktioniert diese Form der Bezahlung mit NFC. NFC ist eine kontaktlose Schnittstelle, steht für Near Field Communication und basiert auf einer Technologie namens Radio-Frequenz-Identifikation, oder kurz RFID.

NFC wurde ursprünglich für die Verwendung mit Smartcards, also intelligenten Bankkarten, entwickelt, kommt heute allerdings auch in Smartphones und anderen Geräten zur Anwendung.

Die Reichweite von NFC-Geräten ist allerdings begrenzt und beträgt maximal vier Zentimeter. Zahlungen, die über eine größere Entfernung erfolgen sollen, können also nicht mit NFC getätigt werden.

Welche kontaktlosen Zahlungsmöglichkeiten gibt es?

Die wohl bekannteste Möglichkeit der kontaktlosen Zahlung ist die Verwendung der Bankkarte. Diese wird dazu einfach an das Kassenterminal gehalten und schon ist die Zahlung erfolgt.

Es kann natürlich auch noch mithilfe des Smartphones kontaktlos an der Kasse gezahlt werden. Mittlerweile gibt es diverse Zahlungsanbieter, wie zum Beispiel Apple Pay oder Google Pay, die genau das ermöglichen. Außerdem bieten die meisten Banken die Möglichkeit, mithilfe einer eigenen Banking-App kontaktlos via Smartphone zu bezahlen.

Vorteile des kontaktlosen Bezahlens

Zeitersparnis

Im Gegensatz zu normalen Kartenzahlungen wird durch kontaktloses Bezahlen Zeit eingespart. Die Karte oder das Mobiltelefon muss dazu lediglich an das Kassenterminal gehalten werden und lästiges Kramen nach Kleingeld oder Warten auf Retourgeld ist nicht mehr nötig.

Simpel

Das Zahlen via NFC spart nicht nur Zeit, sondern ist dazu auch noch wirklich einfach und praktisch. Man benötigt nur mehr das Smartphone oder die EC-Karte. Damit kann man unterwegs alles bezahlen.

Bargeldlos

Die Zeiten des Bargelds sind fast vorbei und die Geldtasche kann zu Hause bleiben. Man spart nicht nur Ballast, sondern vermindert gleichzeitig das Risiko Viren oder Bakterien zu übertragen.

Wie sicher ist kontaktloses Bezahlen?

Das kontaktlose Bezahlen per NFC ist sehr sicher, da der Abstand zwischen der Bankkarte und dem Kassenterminal nur rund vier Zentimeter betragen darf, damit eine erfolgreiche Zahlung durchgeführt werden kann.

Das bedeutet, dass jemand, der unerlaubterweise Geld von Ihrer Karte abbuchen möchte, Ihnen sehr nahekommen müsste, oder gar ein Lesegerät zwischen Ihre Bankkarte und das Kassenterminal halten müssten. In der Praxis ist das mehr als unwahrscheinlich.

Eine andere Sache ist es allerdings, wenn die EC-Karte verloren geht. Dann ist schnelles Handeln erforderlich und die Karte sollte umgehend gesperrt werden. Sie werden zwar durch die erforderliche PIN-Eingabe bei Zahlungen über 50 € vor hohen Abbuchungen geschützt, der Finder Ihrer EC-Karte kann jedoch mehrere kleine Käufe direkt am Kassenterminal tätigen.

Diese innovative Technologie, die unser aller Leben erleichtert, wird stetig weiterentwickelt und wir dürfen gespannt sein, was die nächsten Jahre noch für uns bereithalten.


DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzen in Deutschland steigen weiter um 5,7 Prozent
12.12.2025

Die Pleitewelle in Deutschland reißt nicht ab: Im November stieg die Zahl der Firmeninsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent,...

DWN
Finanzen
Finanzen Lufthansa-Aktie hebt nach Kaufempfehlung ab: Worauf Anleger nun achten müssen
12.12.2025

Die Lufthansa-Aktie springt nach einer Kepler-Kaufempfehlung auf ein Hoch seit August 2023. Doch hinter dem Kursschub lauern Tarifrisiken,...

DWN
Politik
Politik Freie Wirtschaftszone im Donbass? Kiew zeigt sich zurückhaltend
12.12.2025

Die USA schlagen eine „freie Wirtschaftszone“ im Donbass als möglichen Kompromiss vor – doch die ukrainische Führung reagiert...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB testet Banken auf Krisenfestigkeit – 110 Institute im Fokus
12.12.2025

Geopolitische Spannungen und Konflikte belasten Europas Finanzsystem. Die Europäische Zentralbank (EZB) will deshalb 2026 mit einem...

DWN
Politik
Politik Umfrage: Deutsche lehnen US-Einfluss auf Europa klar ab
12.12.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt deutlich: Die Mehrheit der Deutschen spricht sich gegen eine stärkere Einmischung der USA in europäische...

DWN
Technologie
Technologie OpenAI kontert Google: Neue ChatGPT-Version setzt zum nächsten KI-Sprung an
12.12.2025

Nachdem Googles Gemini zuletzt für Schlagzeilen sorgte, meldet sich OpenAI mit einem neuen ChatGPT-Modell zurück. Die Entwickler wollen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Preise ziehen weiter an: Inflation verharrt über dem Zielwert
12.12.2025

Trotz einer insgesamt moderaten Entwicklung verharrt die Inflation im November bei 2,3 Prozent und damit weiterhin über dem angestrebten...

DWN
Finanzen
Finanzen Lebenshaltungskosten: Geringverdiener geben 60 Prozent ihres Geldes nur für Essen und Wohnen aus
12.12.2025

Steigende Lebenshaltungskosten: Haushalte in Deutschland wenden inzwischen mehr als die Hälfte ihres Geldes alleine für Wohnen und...