Deutschland

Deutschland erwartet 400.000 ukrainische Schüler, 24.000 neue Lehrer benötigt

Lesezeit: 1 min
14.04.2022 00:53  Aktualisiert: 14.04.2022 00:53
Deutschland muss sich aus Sicht der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Karin Prien, auf bis zu 400 000 geflüchtete ukrainische Schüler einstellen und bräuchte dafür 24 000 Lehrkräfte.
Deutschland erwartet 400.000 ukrainische Schüler, 24.000 neue Lehrer benötigt
Die ukrainische Lehrerin Iryna Mikulska begleitet in der Gemeinschaftsschule Harksheide den Kunstunterricht eine Klasse mit Schülerinnen und Schülern, die aus der Ukraine geflüchtet sind. (Foto: dpa)
Foto: Marcus Brandt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Deutschland muss sich aus Sicht der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Karin Prien, auf bis zu 400 000 geflüchtete ukrainische Schüler einstellen und bräuchte dafür 24 000 Lehrkräfte, so die dpa.

„Die Bundesregierung geht davon aus, dass eine Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland kommen könnte. Davon werden sicherlich 40 Prozent Schülerinnen und Schüler sein“, sagte Prien, die Bildungsministerin in Schleswig-Holstein ist, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Donnerstag).

„Das wären dann bis zu 400 000 junge Menschen, denen wir im deutschen Schulsystem erst einmal gerecht werden müssen“, so die CDU-Politiker weiter.

„Wir rechnen, dass man ungefähr 60 Lehrkräfte pro 1000 Schüler braucht. Für 400 000 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine bräuchten wir also 24 000 Lehrer“, zumindest wenn man man im Bereich der Willkommensklassen weiter mit kleinen Gruppengrößen arbeiten wolle.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...