Finanzen

Das sind die neuen Verkaufskurse für Goldmünzen am Bankschalter

Lesezeit: 1 min
28.04.2022 16:31  Aktualisiert: 28.04.2022 16:31
Im Angesicht des Krieges steht Gold als Krisenwährung bei vielen Anlegern hoch im Kurs. Die DWN geben einen Überblick über die aktuellen Verkaufskurse am Bankschalter, die im Vergleich zur Vorwoche wieder leicht angestiegen sind.
Das sind die neuen Verkaufskurse für Goldmünzen am Bankschalter
Kritiker prognostizieren nicht erst seit heute ein nahendes Ende des ungedeckten Währungssystems oder sogar einer Rückkehr zum gedeckten Geld. Bislang aber hat das sogenannte "Fiat-Geld" noch nicht das Feld geräumt. (Foto: dpa)

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Frankfurt/Main - Schalterverkaufskurse:

Aktuell Vorwoche
(28.4.2022) (21.4.2022)
Euro Euro
20 Goldmark Wilhelm II 479,40
499,00
10 Rubel Tscherwonez 529,00 525,00
Krügerrand 1/1 Unze 1.911,00
1900,00
Wiener Philharmoniker 1/1 Unze 1.911,00 1.895,00
Americ. Eagle 1/1 Unze 1.944,00
1.928,00
Maple Leaf 1/1 Unze 1.911,00
1.895,00

Quelle: Degussa Goldhandel (Frankfurt/Main)

Die Goldzukäufe seitens der Zentralbanken mehren sich, der Goldpreis steigt das Gerücht geht um, die russische Zentralbank wolle den Rubel an Gold binden. Was steckt hinter der zunehmende Rückkehr des Goldes ins Fokus des öffentlichen Interesses? Und wohin könnte diese Entwicklung führen? Unter anderem diesen Fragen widmet sich Ernst Wolff in seiner neuen DWN-Kolumne.

So betont Wolff, die aktuelle Diskussion um das Gold sei "nichts als ein Hinweis darauf, dass sich die Zentralbanker durch ihre ultra-expansive Geldpolitik in eine ausweglose Situation hineinmanövriert haben und sich die Anhänger der Modern Monetary Theory schleunigst nach einer neuen Rechtfertigung für ihre zerstörerische Agenda" umzusehen hätten.

Zum weiter steigenden Interesse am Gold dürfte aber auch der stetig fallende Wechselkurs des Euros beitragen. Die europäische Gemeinschaftswährung befindet sich inzwischen nämlich auf dem tiefsten Stand seit 2017. Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank erklärt dazu: "An den Devisenmärkten ist die Furcht groß, dass eine stärkere konjunkturelle Abschwächung in der Eurozone - oder gar eine Rezession - den geplanten Straffungskurs doch noch durcheinanderwirbeln könnte."


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