Frankfurt/Main - Schalterverkaufskurse:
Aktuell | Vorwoche | ||||
(28.4.2022) | (21.4.2022) | ||||
Euro | Euro | ||||
20 Goldmark Wilhelm II | 479,40 |
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10 Rubel Tscherwonez | 529,00 | 525,00 | |||
Krügerrand | 1/1 Unze | 1.911,00 |
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Wiener Philharmoniker | 1/1 Unze | 1.911,00 | 1.895,00 | ||
Americ. Eagle | 1/1 Unze | 1.944,00 |
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Maple Leaf | 1/1 Unze | 1.911,00 |
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Quelle: Degussa Goldhandel (Frankfurt/Main)
Die Goldzukäufe seitens der Zentralbanken mehren sich, der Goldpreis steigt das Gerücht geht um, die russische Zentralbank wolle den Rubel an Gold binden. Was steckt hinter der zunehmende Rückkehr des Goldes ins Fokus des öffentlichen Interesses? Und wohin könnte diese Entwicklung führen? Unter anderem diesen Fragen widmet sich Ernst Wolff in seiner neuen DWN-Kolumne.
So betont Wolff, die aktuelle Diskussion um das Gold sei "nichts als ein Hinweis darauf, dass sich die Zentralbanker durch ihre ultra-expansive Geldpolitik in eine ausweglose Situation hineinmanövriert haben und sich die Anhänger der Modern Monetary Theory schleunigst nach einer neuen Rechtfertigung für ihre zerstörerische Agenda" umzusehen hätten.
Zum weiter steigenden Interesse am Gold dürfte aber auch der stetig fallende Wechselkurs des Euros beitragen. Die europäische Gemeinschaftswährung befindet sich inzwischen nämlich auf dem tiefsten Stand seit 2017. Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank erklärt dazu: "An den Devisenmärkten ist die Furcht groß, dass eine stärkere konjunkturelle Abschwächung in der Eurozone - oder gar eine Rezession - den geplanten Straffungskurs doch noch durcheinanderwirbeln könnte."