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Elon Musk: Demokratische Partei wurde von Extremisten gekapert

Lesezeit: 1 min
02.05.2022 13:45  Aktualisiert: 02.05.2022 13:45
Das linke US-Establishment ist in heller Aufregung: Elon Musk will im Falle einer Übernahme die Zensur bei Twitter beenden und die gesetzlich garantierte Redefreiheit der Amerikaner wieder herstellen.
Elon Musk: Demokratische Partei wurde von Extremisten gekapert
US-Präsident Joe Biden mit Vize-Präsidentin Kamala Harris. (Foto: dpa)
Foto: Carolyn Kaster

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Tesla-Chef Elon Musk hat der Partei der Demokraten in den USA vorgeworfen, aktiv die Redefreiheit zu unterdrücken, indem Technologiekonzerne dazu gedrängt würden, die Beiträge konservativer Bürger in den Medien zu zensieren. Auf Twitter schrieb Musk im Rahmen einer Diskussion um die von Facebook und Co. praktizierte Zensur: „Ich habe Obama damals als Präsident sehr unterstützt, aber die Demokratische Partei unserer Tage wurde von Extremisten gekapert.“

Musk gegen Zensur bei Twitter

Musk gab vor einigen Tagen bekannt, dass er Twitter kaufen wolle - unter anderem, weil es dort nicht genug Redefreiheit gebe.

Er kritisierte beispielsweise die Vorgehensweise von Twitter in einer Episode rund um den Sohn des heutigen Präsidenten Joe Biden im Schlussspurt des US-Wahlkampf 2020. Damals hatte es in einem Zeitungsartikel unter anderem geheißen, Bidens Sohn Hunter habe Geschäftspartnern gegen Geld Treffen mit seinem Vater angeboten. Als Quelle wurden Daten angegeben, die angeblich auf einem Notebook von Hunter Biden in einer Werkstatt entdeckt worden waren. Twitter sperrte damals den Account der Zeitung, da es auf der Plattform verboten sei, unrechtmäßig beschaffte Inhalte zu verbreiten. Twitter machte die Entscheidung später rückgängig und der damalige Firmenchef Jack Dorsey entschuldigte sich.

Die Chefjuristin von Twitter, Vijaya Gadde, hat sich einem Artikel der Website Politico zufolge in einer internen Besprechung besorgt über den möglichen Wandel der Plattform mit Musk als Eigentümer gezeigt. Musk schrieb zunächst zu einem Tweet mit Zensurvorwürfen gegen Gadde, die Vorgehensweise von Twitter rund um den Zeitungsartikel sei "eindeutig unglaublich unangemessen gewesen". Er legte später am Mittwoch mit einer Fotomontage mit ihrem Gesicht nach, in der von einer "linken Voreingenommenheit" die Rede war.

Gadde war danach verstärkt Attacken und Beschimpfungen in Tweets ausgesetzt. Musk einigte sich diese Woche mit Twitter auf die Übernahme des Online-Dienstes für rund 44 Milliarden Dollar. Nun müssen allerdings noch genug Aktionäre bereit sein, ihm ihre Anteile abzutreten.


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