Politik

Putins Nachrichten-Chef droht Großbritannien mit Nuklearwaffe

Lesezeit: 1 min
04.05.2022 13:12
Russland droht Großbritannien mit Vernichtung.
Putins Nachrichten-Chef droht Großbritannien mit Nuklearwaffe
Eine russische Atomrakete vom Typ "Topol-M". (Foto: dpa)
Foto: epa Maxim Shipenkov

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Dmitri Kisseljow, Kreml-Chef-Propagandist und Chef der staatlichen Nachrichtenagentur „Rossija Sewodnja“, hat Putin im Staatsfernsehen gedrängt, eine atomare Unterwasserdrohne gegen Großbritannien einzusetzen (siehe beigefügtes Video). Der Grund: Londons Haltung und Unterstützung im Ukrainekrieg. Mit der Nuklearwaffe solle ein Riesen-Tsunami ausgelöst werden, der - angeblich - Großbritannien in den Tiefen des Ozeans versenken würde.

Mit diesem Schachzug – soweit sind sich internationale Beobachter einig - möchte Putins Propaganda-Chef von den Rückschlagen im Ukraine-Krieg ablenken. Und zumindest rhetorisch den Konflikt auf eine neue Ebene heben. Im Klartext: gezielt den Krieg gegen den Westen im eigenen Land propagieren. Weiterhin einerseits die Angst im Westen weiter schüren, andererseits die starke Botschaft nach innen richten, dass Russland jederzeit in der Lage sei, mit seinen Waffen einen vernichtenden Schlag gegen den Westen ausführen zu können.

Laut kremltreuen Medien handelt es sich bei der Bombe eine Unterwasserdrohne, die eine Reichweite von 10.000 Kilometern haben soll und - unter Wasser gezündet - eine Tsunamiwelle in der Höhe von bis zu 500 Metern auftürmen kann.


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